Duisburg

Kardiologen der Sana Kliniken Duisburg informieren über Vorhofflimmern

Wenn das Herz stolpert

Vorhofflimmern ist eine Volkskrankheit. Fast zwei Millionen Menschen sind von der Herzrhythmusstörung betroffen, Tendenz steigend. Zwar nicht direkt lebensgefährlich gehört die Erkrankung dennoch behandelt.

Die gute Nachricht zuerst: Vorhofflimmern ist nicht akut lebensbedrohlich. Viele Menschen leben mit dieser Art einer Herzrhythmusstörung und bemerken es nicht einmal. „Genau darin liegt aber das Problem“, erklärt Dr. Oliver Volk, Chefarzt der Klinik für Kardiologie, Pneumologie und internistische Intensivmedizin. „Was nicht bemerkt wird, ist nicht zu behandeln. Unbemerkt und unbehandelt kann Vorhofflimmern aber gefährlich für Herz und Gehirn werden und bis hin zur Herzschwäche und Schlaganfällen führen.“

Schlaganfälle werden durch Blutgerinnsel verursacht, die sich lösen und dann die Arterien im Gehirn verstopfen. Und diese Gerinnsel entstehen auch durch Vorhofflimmern. „Bei dieser Rhythmusstörung schlägt das Herz unregelmäßig, oft zu schnell. Dadurch wird weniger Blut transportiert, was die Gerinnselbildung fördert“, so Dr. Volk. Ursache dafür, dass das Herz aus dem Takt kommt, sind unregelmäßige elektrische Erregungen in den Vorhöfen unseres Lebensmuskels. Diese bringen die extrem gut abgestimmte Zusammenarbeit von Herzkammern und Vorhöfen durcheinander.

„Letztlich reduzieren diese elektrischen Fehlzündungen die Förderleistung des Herzens. Manche Menschen bemerken das. Sie leiden an Atemnot, Herzrasen oder haben starkes Herzklopfen. Andere  empfinden ein Schwindelgefühl, eine Beklemmung im Brustkorb oder werden gar ohnmächtig. Auch eine Leistungsschwäche kann auftreten“, erklärt der Kardiologe. Tückisch ist, dass Vorhofflimmern bei über der Hälfte aller Patienten ohne Symptome oder Beschwerden auftritt und dadurch lange Zeit unbemerkt bleibt. Nicht selten werden Patienten mit einer Herzschwäche oder einem Schlaganfall stationär im Krankenhaus aufgenommen und erfahren zum ersten Mal, dass Vorhofflimmern dafür verantwortlich ist.

Über die Ursachen und Auslöser für Vorhofflimmern, die Diagnosestellung und medikamentöse Therapie und über die Behandlung im Herzkatheterlabor informiert Chefarzt Dr. Oliver Volk mit den kardiologischen Fachärzten Guido Bergdolt sowie Georgios Karakostas. Zum Infonachmittag sind Interessierte am 14. November zwischen 16 und 18 Uhr in den Wedau Kliniken, zu den Rehwiesen 9, herzlich willkommen. Im Anschluss an die Kurzvorträge und Diskussion besteht die Möglichkeit zur Besichtigung des Herzkatheterlabors.

Sana Kliniken Duisburg
Ute Kozber
Marketing / PR
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