Ein hervorragendes Akutschmerzmanagement wurde dem Klinikum Duisburg bei einem zweitägigen Audit des TÜV-Rheinland bestätigt. Über das Zertifikat freuten sich die Krankenhausleitung und das gesamte Projektteam unter der Leitung von Dr. Alexandra Knille, Oberärztin der Klinik für Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie. Die beiden Prüferinnen bestätigten nach ihrem Audit, dass die Voraussetzungen für ein optimales Akutschmerzmanagement nicht nur durch klare Qualitätskriterien und Verfahrensanweisungen geregelt seien, sondern dass auch eine hohe Umsetzung im Klinikalltag festgestellt werden konnte. Die Vorbereitung und Durchführung der Zertifizierung sei mit fachlicher Expertise und viel persönlichem Engagement verbunden gewesen.
Im Mittelpunkt eines gut aufgestellten Akutschmerzmanagements stehen natürlich die Patienten mit ihrer individuell wahrgenommenen Schmerzintensität, die im Klinikum Duisburg mit Hilfe verschiedener Schmerzskalen sowie durch persönliche Befragung während des Aufenthaltes erfasst werden. Alle Pflegekräfte wurden entsprechend geschult und werden durch eine speziell ausgebildete Pain-Nurse (Schmerz-Pflegekraft) unterstützt. Basierend auf der Auswertung der Schmerzerfassung erfolgt eine auf die Patienten abgestimmte Therapie mit der Zielsetzung, den Genesungsprozess zu fördern, eine schnellere Mobilisation zu ermöglichen und die Entstehung chronischer Schmerzen zu vermeiden. „Bei der Umsetzung einer erfolgreichen Akutschmerztherapie benötigen wir die Mitwirkung unserer Patienten“, so Dr. Alexandra Knille, die ebenfalls Leiterin der Schmerzambulanz im Klinikum Duisburg ist. Daher werde bereits bei der Patientenaufnehme ein entsprechendes Merkblatt überreicht, um die Patienten auf diese Fragen vorzubereiten.
Dass im Rahmen der Zertifizierung der Akutschmerztherapie im Klinikum Duisburg zusätzlich zu sämtlichen operativen Fachbereichen auch nahezu alle so genannten klassischen medizinischen Kliniken in die erste Zertifizierung einbezogen waren, wurde beim Audit besonders hervorgehoben. Dies sei nicht die gängige Praxis in Kliniken, die sich dieser Zertifizierung stellen. Die Zertifizierung ist für drei Jahre gültig, wird jedoch jährlich durch Zwischenaudits begleitet. „Wir freuen uns über diese Bestätigung einer qualitativ hochwertigen und wohnortnahen Patientenversorgung, die wir mit der Akutschmerztherapie anbieten.“ erklärt Geschäftsführer Hans-Werner Kuska. Schmerzen haben einen erheblichen Einfluss auf den Heilungs- und Genesungsprozess. Man werde das Thema Schmerzerfassung und –therapie im Klinikum Duisburg zum Wohle der Patienten auch in Zukunft weiter entwickeln. Die offizielle Übergabe des Zertifikates wird Anfang Juni im Rahmen des Schmertages stattfinden.
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