Anlässlich des „Tags der Pflege" am Donnerstag, 12. Mai, haben die Sana Kliniken Duisburg auf die hervorragende Arbeit der Pflegekräfte hingewiesen und sich ausdrücklich für die professionelle und empathische Arbeit der 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Pflege bedankt. Geschäftsführer Dr. Stephan Puke und Pflegedirektor Detlef Prost sagten, die Arbeit im Krankenhaus werde von fachlich sehr hochwertiger und menschlich zugewandter Pflege geprägt. Puke kündigte an, dass als kleine Geste des Dankes am Tag der Pflege auf allen Stationen frisches Gebäck ausgeteilt würde.
„Unser Dank für Engagement und Professionalität geht heute an unsere Pflegekräfte, weil die medizinische und pflegerische Versorgung von Menschen eben nicht immer planbar ist", betonte Puke. „Menschen, die sich für diesen spannenden und abwechslungsreichen Beruf entschieden haben, ist bewusst, dass diese Unplanbarkeit mitunter auch einmal Auswirkungen auf das private Umfeld haben kann." Die Geschäfts- und Pflegedienstleitungen seien sich dieser Herausforderung durchaus bewusst.
Abhilfe sei allerdings nicht immer leicht zu schaffen, denn hier bewege man sich zunehmend in einem schwierigen Spannungsfeld: Einerseits gebe es den berechtigten Wunsch der Patienten, rasch, angemessen und zu jeder Zeit des Tages behandelt zu werden – andererseits bestehe die Herausforderung für die Krankenhäuser, kontinuierlich neue Mitarbeiter für den Pflegeberuf zu gewinnen. Im Ausbildungszentrum der Sana Kliniken Duisburg können jungen Menschen eine Ausbildung in Pflegeberufen wie Gesundheits- und Krankenpflege oder Gesundheits- und Kinderkrankenpflege absolvieren.
Ein dem Klinikum angeschlossenes Weiterbildungszentrum, die Therese Valerius Akademie, bietet internen und externen Mitarbeitern der Pflege ein breites Spektrum an Weiterbildungsmöglichkeiten. Dennoch ist es für die Sana Kliniken Duisburg zunehmend schwierig, Mitarbeiter mit Fachqualifikation wie z.B. für die Anästhesie- oder Intensivpflege oder für die Pflege in der Psychiatrie zu gewinnen. Dieser bundesweit zu beobachtende Fachkräftemangel sei im Krankenhauswesen deshalb längst angekommen. „Uns ist bewusst, dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort temporär auch mal mehr arbeiten müssen – aber wir sind stets bestrebt, hier rasch Abhilfe zu schaffen. Pflegedirektor Detlef Prost machte mit Blick auf dieses Thema auch deutlich, dass Mehrbelastungen anfallen können, es im Gegenzug aber auch belegungsschwächere Zeiten gäbe, in denen diese Mehrarbeit wieder abgebaut werden könnte. Bis Ende April 2016 lag die Anzahl der Überstunden im Vergleich zum 31. Dezember 2015 um gut 10 Prozent unter Vorjahresniveau.
Abschließend machten Puke und Prost noch einmal deutlich: „Das Krankenhaus mit allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist ein wichtiger Akteur im Gesundheitswesen. Wir kümmern uns um die Gesundheit von Kindern und Erwachsenen und kämpfen tagtäglich um das Leben schwersterkrankter Menschen. Aber auch wir freuen uns über Unterstützung – gibt es doch einen Berg an Herausforderungen, der nicht alleine über die bestmögliche Medizin und Pflege bewältigt werden kann."