Kranke Kinder gehören in gute Kinderkliniken. Das wissen betroffene Eltern seit langem. Ihr Wunsch ist die bestmögliche Versorgung ihres Kindes. Damit Eltern selbst prüfen können, welche Klinik die Qualitätskrite-rien einer guten Kinderklinik erfüllt, konnten sich Kinderkliniken bundesweit seit dem Jahr 2010 einer Über-prüfung unterziehen, ob sie die Anforderungen an eine kindgerechte Versorgung aus dem Kriterienkatalog der pädiatrischen Fachgesellschaften erfüllen. Kinder sind keine Erwachsenen und ihre Versorgung muss daher völlig anderen Ansprüchen gerecht werden.
Bereits zum dritten Mal in Folge konnte die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin das Zertifikat „Ausge-zeichnet für Kinder“ in Empfang nehmen. Auch in diesem Jahr waren die Prüfkriterien im Vergleich zu den beiden vorherigen Zertifikaten verschärft worden. Ziel ist es, eine stetige Verbesserung einer kindgerechten Versorgung im Krankenhaus zu erzielen. Daher beziehen sich die überprüften Qualitätskriterien auf perso-nelle und fachliche Anforderungen der Klinik, Anforderungen an Organisation, räumliche Einrichtung und technische Ausstattung.
„Die verschärften Kriterien gegenüber der letzten Bewertung wurden nicht nur abgefragt, sondern mit der Umsetzung in der Praxis abgeglichen“, so Chefarzt Prof. Dr. Thorsten Rosenbaum. „Wir begrüßen dies ausdrücklich, damit die Zielsetzung dieser Zertifizierung auch erreicht wird.“ So wurden als Voraussetzung eine kontinuierliche kinderärztliche bzw. kinderchirurgische Besetzung sowie die ausschließliche Betreuung der kleinen Patienten durch Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger gefordert. Zudem wurde die Präsenz eines psychosozialen Dienstes mit Psychologen, Sozialpädagogen, Erzieherinnen, Physio- und Ergothera-peuten abgeprüft. - Ebenso wichtig für eine kindgerechte Versorgung ist die Möglichkeit zur kostenfreien Mitaufnahme der Eltern, damit Kinder nicht alleine im Krankenhaus bleiben müssen. „Bei uns erhalten Eltern von Kindern bis zu neun Jahren kostenfreie Unterkunft und Verpflegung, bei älteren Kindern müssen die Eltern lediglich die Kosten für ihr Essen übernehmen“, erklärt Rosenbaum. Eine vertraute Person an der Seite der Kinder sei für den Genesungsprozess oftmals sehr wichtig. - Aber auch die Ausstattung und Sicherheit standen ebenso wie das Angebot an Spiel- und Freizeitmöglichkeiten auf dem Prüfstand. So werden die Kinder und Jugendlichen in einer eigenen Ambulanz der Kinder.- und Jugendmedizin untersucht und behandelt. In allen Ebenen sorgen Spiel- und Beschäftigungszimmer sowie ein Jugendlichenzimmer und Familienzimmer für Ablenkung vom Klinikalltag. Weiterhin sorgen die Clowninnen Bims und Mine regelmäßig für Abwechslung und Heiterkeit für die Patienten der Kinder- und Jugendmedizin. Humor hilft heilen, steht dabei ganz im Vordergrund.
Unter der Federführung der Gesellschaft der Kinderkankenhäuser und Kinderabteilungen in Deutschland e.V. erfolgte erstmals für die Jahre 2010 und 2012 eine Überprüfung der Kinderkliniken. Das neue Zertifikat gilt nun bis Ende 2015.
Die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin im Klinikum Duisburg verfügt über 76 stationäre Betten und ver-sorgt jährlich 3.500 stationäre und 17.000 ambulante Patienten vom Geburtsalter bis zum 18. Lebensjahr aus der Region. Die Klinik verfügt über ein Perinatalzentrum der höchsten Versorgungsstufe für Früh- und Frühestgeborene und bietet unter anderem die Schwerpunkte Neonatologie, Neuropädiatrie, Pädiatrische Intensivmedizin, Endokrinologie, Diabetologie, Kindergastroenterologie sowie Hämatologie und Onkologie an.
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