Dezember 1996: In einer stillgelegten Kiesgrube, der sogenannten „Hauser Sandkuhle“ (Kreis Kleve, NRW), findet ein Jäger die Leiche eines etwa 40-jährigen Mannes. Für die Kripo ist schon am Fundort klar, dass sie es mit einem Mord zu tun hat, der mit massiver Gewalt durchgeführt wurde. Mit einer 16-köpfigen Mordkommission versuchen die Ermittler alles, um den Toten zu identifizieren. Ohne Erfolg. Es gibt weder einen Namen noch die Spur eines Tatverdächtigen. Das soll sich ändern, als der Fall am 28. August 2019 bei „Aktenzeichen XY… ungelöst“ ausgestrahlt wird. Nach fast 23 Jahren landet die Sendung einen doppelten Treffer: Es ist Hinweisgeber Nummer 41, der den Beamten nicht nur den Namen des Toten, sondern auch die der Täter nennen kann.
Die Sendung „XY gelöst“ wird am Mittwoch, 5. Juli zeigen, wie der Fall nach so vielen Jahren doch noch gelöst werden konnte. Zu Wort kommen neben Angehörigen des Opfers auch Personen, die in dem Fall ermittelt haben – wie Dr. Peter Gabriel, Leiter der Rechtsmedizin in den Sana Kliniken Duisburg. Denn er hat 1996 die Obduktion des damals noch unbekannten Toten vorgenommen. Dr. Gabriel stand der Redaktion der Fernsehsendung gerne für ein Interview zur Verfügung, um seine Erinnerungen an diesen besonderen Fall mit den Zuschauer*innen zu teilen.
Nach der Ausstrahlung von „XY gelöst“ im ZDF kann die Sendung auch in der Mediathek angesehen werden: Mediathek ZDF.