Kinder mit lebenslimitierenden Erkrankungen sind selten, aber dennoch versterben jedes Jahr 1500 - 3000 Kinder in Deutschland. Immer dann, wenn Heilung nicht möglich ist, ist es oberstes Ziel, den Patienten und ihren Familien bestmöglichste Lebensqualität zu schaffen. Dazu gehören neben Symptomkontrolle und der Ermöglichung der Teilhabe am alltäglichen Leben auch die Möglichkeit, die Endphase des Lebens zu Hause im Kreise der Familie verbringen zu können. Für diese anspruchsvolle Aufgabe benötigen die Familien kompetente Hilfe und Unterstützung.
Zur besseren flächendeckenden Versorgung dieser Kindern sowie ihrer Familien soll ein Kinderpalliativnetzwerk für die Region gegründet werden. Hierzu treffen sich am 12.01.11 niedergelassene Kinderärzte, Kliniken, Sozialpädiatrisches Zentrum, ambulante Kinderhospiz- und Kinderkrankenpfelgeanbieter sowie Seelsorger aus der Region Rhein-Ruhr im Klinikum Duisburg. Die palliative Versorgung beinhaltet die aktive Betreuung körperlicher, seelischer und spiritueller Bedürfnisse der Patienten vom Zeitpunkt der Diagnose an bis zum Tod. Hierbei werden Kinder mit unterschiedlichsten Erkrankungen versorgt. Das Spektrum reicht von schwer neurologisch erkrankten und onkologischen Kindern über herz- und stoffwechselkranke Kinder bis zu Kindern mit angeborenen schweren Fehlbildungen.
Wir alle können dafür entschuldigt werden, wenn wir Patienten nicht heilen können, aber nicht dafür, dass wir nicht versucht haben, das Leiden und den Schmerz zu lindern.
(H.W. Striebel)
Klinik für Kinderheilkunde und Jugendmedizin
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