Wissensdurst und Neugierde brachten die Besucher mit, die am vergangenen Sonntag zum "Tag der offenen Tür" ins Klinikum Duisburg gekommen waren. Sie waren eingeladen, einmal einen Blick hinter die Kulissen des Krankenhauses zu werfen.
Das Ziel der Veranstaltung: Die Verantwortlichen wollten den Gästen einen Überblick über moderne Diagnostik- und Therapieverfahren verschaffen sowie Berührungsängste abbauen. Mediziner aller Fachgebiete standen Rede und Antwort und freuten sich, ihre Kenntnisse zu demonstrieren. Jeder Fachbereich hatte sich besondere Aktionen überlegt, um den Tag für die Besucher so spannend wie möglich zu gestalten.
Wer einmal selbst eine "Schlüsselloch-Operation" durchführen oder sich ein modernes Operationsverfahren direkt im OP ansehen wollte, konnte dies tun. Eine Auswahl aus der Fülle der Angebote: Besucher erhielten einen Überblick über die Möglichkeiten der plastischen Chirurgie, lernten Wissenswertes über Gefäßprothesen und Schrittmacher und erfuhren, wie die moderne Chirurgie mit Wirbelsäulenbrüchen umgeht. Einer der Höhepunkte: eine Kopf-Operation, die mithilfe der Demonstrationsobjekten Kokosnuss und Melone ausgeführt wurde sowie eine Operation an der Wirbelsäule.
Wer Informationen über den Verlauf einer Geburt haben wollte, konnte seinen Wissensdurst in der Geburtshilfe stillen. Schwangere bewunderten mithilfe von Ultraschallaufnahmen Bilder ihrer Babys oder ließen sich beim Bauchpainting ihren Bauch kunstvoll verschönern.
In der Neurologie und Neurologischen Frührehabilitation erwartete die Besucher das überdimensionale Modell eines Gehirns. Mögliche Erkrankungen wurden anschaulich und verständlich dargestellt. Das Regionale Schlaganfallbüro Duisburg bot einen Check für ein mögliches Schlaganfallrisiko an. Therapeuten vermittelten interessante Einblicke zu den Themen Wahrnehmungs- und Wortfindungsstörungen und zeigten, wie funktionelle Gipsschienen angefertigt werden.
Das Team der Geriatrie packte das Thema "Älter werden" auf unkonventionelle Weise an - zum Beispiel mithilfe eines Alterssimulationsanzugs, der jungen Menschen eindrucksvoll zeigte, wie die Mobilität im Alter nachlässt. Mit einem Wii-Balancetrainer und einem Gerät zur Messung des Sturzrisikos ließ sich die Fitness messen. Die Besucher konnten außerdem auf einem Rollstuhlparcours oder mit innovativen Segway-Fahrzeugen ihre Geschicklichkeit testen.
Auch die Kinderheilkunde, die Jugendmedizin und das Team der Kinder- und Jugendpsychiatrie hatten sich ausgeklügelte Aktionen ausgedacht. Ein Gesundheitsparcours für Kids und eine Reihe von Spielangeboten warteten auf die jungen Besucher. Das Therapie- und Bewegungszentrum und die Therapiepraxis Convalesco im Ärztezentrum veranstalteten eine Kinderolympiade. Den ganzen Tag über konnten die Besucher außerdem Schnupperkurse besuchen. Sie nutzen sie eifrig und übten sich in Taiwan Do©, Tai Chi und Autogenem Training; sie unternahmen zudem Phantasiereisen oder probierten Entspannungstechniken aus.
Die Rechtsmedizin vermittelte Einblicke in ihre Arbeit. Die Strahlentherapie stellte Simulatoren und die Maskenanfertigung vor und gewährte Einblicke in den Ablauf einer Bestrahlungsplanung. Die Radiologie und Neuroradiologie führten in die Diagnostik und Therapie im CT, MRT und der Angiographie ein. Die Rheumatologie gab einen Überblick über ihr gesamtes Leistungsspektrum.
Schließlich beteiligten sich auch sämtliche Praxen aus dem Ärztezentrum am "Tag der offenen Tür". Es gab Infos über Dialyse und Organspende, besondere Therapieangebote für Kinder, Einblicke in die Traditionelle Chinesische Medizin und einen Überblick über das Thema Schmerztherapie und dazu ein Quiz.
Eine weitere Möglichkeit zum Stillen des Wissensdurstes bot der Expertentalk mit Radio Duisburg. Auch Duisburgs Oberbürgermeister Adolf Sauerland stand als Talkgast zur Verfügung. Für gute Stimmung zwischen den Talkrunden sorgten Live-Bands mit jazzigen und südamerikanischen Rhythmen.
Insgesamt war der "Tag der offenen Tür" ein großer Erfolg. Die Besucher lobten die Freundlichkeit der Mitwirkenden und die interessante Darstellung der Themen. Diese gute Resonanz verdeutlicht, dass nach medizinischen und therapeutischen Themen große Nachfrage besteht.
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Ute Kozber
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