Duisburg

Positive Erfahrungen mit der neuen Technik

Duisburg, Klinikum Duisburg wird Kompetenzzentrum für Bandscheibenprothetik

Seit 2007 werden in der Klinik für Neurochirurgie erfolgreich künstliche Bandscheiben der Lenden- und Halswirbelsäule eingesetzt. Durch die positive Erfahrung mit der neuen Technik und der entsprechenden Anzahl von Operationen konnte sich das Klinikum Duisburg zum Kompetenzzentrum für Bandscheibenprothetik etablieren.

Bandscheibenprothesen stellen in vielen Fällen eine Erfolg versprechende Therapie dar, die für die Patienten mit einer erheblichen Verbesserung ihrer Lebensqualität verbunden ist. Durch den künstlichen Gelenkersatz wird, ähnlich wie bei Knie – und Hüftprothesen, die Beweglichkeit der Wirbelsäule bei gleichzeitiger voller Belastbarkeit nach der Operation erreicht. Dieses Verfahren eignet sich auch dann noch, wenn herkömmliche Methoden bereits angewandt wurden.

Entscheidend für den Behandlungserfolg ist eine sorgfältige Indikationsstellung. Grundsätzlich sollte Bandscheibenersatz erst zum Einsatz kommen, wenn konservative Maßnahmen über einen ausreichenden Zeitraum keinen Erfolg brachten. Für den Eingriff an Hals- oder Lendenwirbelsäule kommen aktive Patienten zwischen 30 und 50 Jahren infrage, die in einem Segment der Wirbelsäule eine so genannte Discopathie aufweisen. Die Altersgrenze liegt bei etwa 60 Jahren, wobei jedoch das biologische Alter den Ausschlag gibt. Wichtig ist vor allem, dass die Knochensubstanz noch in Ordnung ist und keine Osteoporose vorliegt.

Nachdem bereits eine Fortbildungsveranstaltung für Einweiser auf großes Interesse gestoßen war, findet nun am 5. März im Klinikum Duisburg eine Informationsveranstaltung für Patienten zum Thema Rückenschmerzen und künstliche Bandscheiben statt (Infos hierzu unter 0203-7331150).


Kontakt:
Klinikum Duisburg
Klinik für Neurochirurgie
OA Dr. Douglas Klassen
Telefon 0203-7332408
www.klinikum-duisburg.de