Diabetes ist die häufigste Stoffwechselerkrankung des Kindesalters. Weit über 20.000 Kinder und Jugendliche sind betroffen. Bis zum Jahr 2025 wird es voraussichtlich zu einer Verdopplung der Patientenzahl kommen. Es lohnt sich also, sich mit dieser Erkrankung intensiver zu beschäftigen, denn der Umgang mit den betroffenen Kindern im Kindergarten, in der Schule und in der Freizeit stellt für alle Beteiligten eine Herausforderung dar.
Aus diesem Grund bietet das Diabeteszentrum des Klinikum Duisburg am 25. Januar eine Fortbildungsveranstaltung für Erzieher, Lehrer und Eltern an, um die betroffenen Kinder und Jugendlichen in ihrem Alltag besser unterstützen zu können.
Die meisten Kinder und Jugendlichen mit Diabetes brauchen eine lebenslange Insulintherapie, die regelmäßig an jede neue Entwicklungs- und Lebensphase angepasst werden muss. Dabei nehmen Erzieher, Lehrer, Großeltern, Verwandte und Freunde eine wichtige Rolle ein.
„Erst wer die Schwierigkeiten und Risiken der Diabetestherapie versteht, kann wirklich helfen,“ so Dr. Astrid Ackermann, Ärztliche Leiterin des Diabeteszentrums der Kinder- und Jugendmedizin. Gleichzeitig sollen bestehende Ängste und Vorbehalte gegenüber der Erkrankung abgebaut werden, denn Kinder mit Diabetes sind auch in Kindergärten, Schulen und auch bei Verwandten und Freunden gut aufgehoben, wenn diese ein paar wenige Grundregeln beachten.
Das Diabetesteam der Kinder- und Jugendmedizin im Klinikum Duisburg wird den Teilnehmern im Rahmen der Fortbildung das Wichtigste aus Theorie und Praxis vermitteln. Dabei werden die Grundlagen der Diabeteserkrankung, die Durchführung von Blutzuckermessungen und Insulingaben erklärt und die praktische Anwendung gezeigt.
Wie wichtig dieses Thema im Alltag der mit Kindern und Jugendlichen befassten Erwachsenen ist, zeigt das große Interesse bei den unterschiedlichen Einrichtungen und Personengruppen. Eine kurzfristige Anmeldung zur Diabetes-Fortbildung ist noch möglich.
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