Duisburg

95 Helfer aus dem Klinikum Duisburg erhielten Urkunden

Bundespräsident dankt Helfern der Love Parade

Auch nach mehr als einem halben Jahr sind die Eindrücke noch sehr präsent. Darüber waren sich die Helfer einig, denen heute Geschäftsführer Hans-Joachim Ehrhardt gemeinsam mit dem Ärztlichen Direktor, Prof. Dr. Werner Hassler, die Anerkennungsurkunden des Bundespräsidenten überreichte. Insgesamt wurden 95 Helferinnen und Helfer aus dem Klinikum Duisburg für ihren hohen persönlichen Einsatz ausgezeichnet. Bereits im Dezember waren stellvertretend für alle Kolleginnen und Kollegen drei Mitarbeiter aus dem Klinikum Duisburg zur persönlichen Übergabe ins Schloss Bellevue eingeladen worden. Bundespräsident Christian Wulff sprach in einem Begleitschreiben zu den Urkunden seinen tief empfundenen Dank und seine Hochachtung für die beherzte und professionelle Arbeit der Helfer aus.

Nach dem Unglück auf der Love Parade am 24. Juli 2010 wurden schwer verletzte und traumatisierte junge Menschen von den Rettungsdiensten in das Klinikum Duisburg gebracht. Deren Versorgung stellte an die Professionalität der Helfer höchste Anforderungen. Alle Mitarbeiter leisteten unter enormen Druck mit höchstem Engagement eine hervorragende Arbeit. Alles lief Hand in Hand und die Verletzten konnten schnell behandelt werden. Unterstützt wurden sie dabei durch viele freiwillige Helfer, Kolleginnen und Kollegen aus den Bereichen Pflege, ärztlicher Dienst und Verwaltung, die sofort ins Klinikum kamen, nachdem sie in den Medien vom Ausmaß des Unglücks erfahren hatten. Alle zusammen schafften es, diese Herausforderung zu meistern und zusätzlich zu den über 200 Patienten auch den Angehörigen eine Begleitung zuteil werden zu lassen. „Dieses Zeichen der Solidarität hat uns sehr beeindruckt und auch wir danken allen Beteiligten sehr für ihr unermüdliches Engagement,“ betonten Ehrhardt und Hassler. „Wir sind stolz auf Sie!“

Auch der Rettungsdienst und die Kriminalpolizei lobten die ausgesprochen gute Zusammenarbeit und die Professionalität der Helfer. Um die Helfer bei der Verarbeitung ihrer belastenden Eindrücke zu begleiten, waren zeitnah nach dem Unglück Gesprächsangebote der Seelsorge und durch den Fachbereich Psychiatrie und Psychosomatik gemacht worden, die von einigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Anspruch genommen wurden.



Ihr Pressekontakt:
Klinikum Duisburg
Marketing/Öffentlichkeitsarbeit
Ute Kozber und Kirsten Quint
Telefon 0203/733 1150
Fax 0203/733 1140
E-Mail <link>info@klinikum-duisburg.de