Der „Verlust des Mitgefühls“ steht im Mittelpunkt der diesjährigen Tanzperformance im Bertha-Krankenhaus in Rheinhausen. Im Rahmen der Duisburger Akzente lädt das Bertha-Tanztheater bereits zum 15. Mal zu einem Kulturabend nach Rheinhausen ein.
Verarmung hat viele Gesichter. Wenn der Mensch sich selbst zum Feind wird, wenn das Mitgefühl für den anderen verloren geht; verarmt die Gemeinschaft, verkümmert der Einzelne. Empathie ist die Fähigkeit, an den Gefühlen, Intentionen und manchmal auch an den Bewegungen eines anderen Menschen teilzunehmen, sie nachzuempfinden. Empathie macht das Leben reicher.
In dem Stück wird gezeigt, dass Gefühle eingeschnürt und im Verborgenen bleiben. Nähe kann nur ausgehalten werden durch Maskierung, hinter der die Gefühle verborgen bleiben sollen. Angst vor Verletzung und Kränkung werden abzuwehren versucht. Wie der Einzelne mit sich umgeht, so geht er auch mit der Umwelt um. Wer sein Gefühl für sich verloren hat, kann auch kein Gefühl zur Umwelt haben, er führt Raubbau, plündert sie aus. Er hat den Zugang zur Seele verloren, diese gilt es wieder zu finden. Wichtig ist, wer der Mensch ist, nicht was er hat.
Das Bertha-Tanztheater wird von der Tanztherapeutin Rita Maaßen geleitet und ist ein Projekt der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik des Klinikum Duisburg. Das Ensemble hat in den 18 Jahren seines Bestehens bereits zahlreiche nationale und internationale Auftritte absolviert.
Im Anschluss an die Tanzperformance wird Altoberbürgermeister Josef Krings einen Gastvortrag zum Thema halten.
Die Veranstaltung findet am Donnertag, 15. März 2014, ab 19 Uhr im Therapiezentrum des Bertha-Krankenhauses in Rheinhausen statt. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Veranstaltungsort ist das Bertha-Krankenhaus, Maiblumenstr. 1-7, 47229 Duisburg.
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