Duisburg

Einzigartige Freundschaft

Bei Freunden zu Hause – 30 Jahre Deutsch-Israelische Partnerschaft

Das Baruch Padeh Medical Center in Poriya und das Klinikum Duisburg verbindet eine einzigartige Freundschaft.

Wenn eine Partnerschaft zwischen zwei Krankenhäusern mehr als 30 Jahre auf eine Entfernung von mehr als 3.000 Kilometern besteht, muss dies etwas ganz Besonderes sein. Tatsächlich ging es um viel mehr als um eine Partnerschaft, als eine Delegation des Baruch Padeh Medical Centers aus Poriya (Israel) anlässlich des 30-jährigen Jubiläums für eine Woche zu Gast im Klinikum Duisburg war. Es war ein Treffen zwischen Freunden, um den Gedanken des Miteinanders und der Freundschaft über die Generationen weiterzutragen.

Dies sei auf Anhieb gelungen, freute sich der neue Manager des israelischen Partnerkrankenhauses, Dr. Erez Onn. „Wir fühlen uns hier wie bei Freunden zu Hause und sind beeindruckt von der Herzlichkeit, die uns entgegengebracht wird“, so Onn, der das Klinikum Duisburg zum ersten Mal besuchte. Gemeinsam mit Geschäftsführer Dr. Stephan Puke und Mitgliedern des Fördervereins absolvierte die sechsköpfige Delegation ein umfangreiches Programm. Von großem Interesse waren die medizinischen Fachbereiche im Klinikum Duisburg, in deren Leistungsspektrum die Gäste einen Einblick erhielten. Ebenso stand eine Führung durch den Neubau des Sana Klinikums Gerresheim auf dem Plan. Hier interessierten die Gäste sich insbesondere für die Operationsbereiche und die technische Versorgung. Zudem gab es einen Empfang im Rathaus und anschließend einen Besuch der Fotoausstellung über jüdisches Leben in Duisburg im Stadthistorischen Museum. Sogar das Aufstiegsspiel des MSV Duisburg konnte von einem Arzt der Delegation live miterlebt werden.

Höhepunkt des Delegationsbesuches war die Jubiläumsfeier in der Jüdischen Gemeinde Duisburg. Getragen werde diese Partnerschaft seit 30 Jahren durch das große Engagement der Menschen in beiden Institutionen, betonte Oberbürgermeister Sören Link in seinen Grußworten. Er sprach allen, die hierzu beigetragen haben, seinen herzlichen Dank aus. Dass diese bis heute die einzige zwischen einem israelischen und einem deutschen Krankenhaus geblieben ist, sei bemerkenswert. Auch Geschäftsführer Dr. Stephan Puke richtete seinen Dank an alle Personen, die diese Partnerschaft seit 30 Jahren begleiten und versprach die Fortführung dieser Freundschaft. Auch im Verbund der Sana Kliniken habe dieses Projekt einen hohen Stellenwert. Einen besonderen Dank von allen Rednern erhielten die ehemaligen Vorsitzenden beider Fördervereine Benny Gurfinkel und Dr. Paul Wegerhof, die seit vielen Jahren Herz und Motor dieser freundschaftlichen Verbindung seien.

Bereits 1981 entstanden persönliche Freundschaften nach einem Delegationsbesuch in den vormals Städtischen Kliniken, initiiert durch den ehemaligen Landrat des Unteren Galiäa, Benny Gurfinkel,. Zeitnah wurden auf beiden Seiten Vereine zur Förderung des Poriya Hospitals gegründet und 1983 wurde ein Übereinkommen zur freundschaftlichen Zusammenarbeit zwischen beiden Krankenhäusern unterzeichnet. Ein Versprechen, das zunächst vor allem durch Sach- und Geldzuwendungen eingelöst wurde. Zudem wurde der Gedanke der Völkerverständigung durch einen gegenseitigen Austausch von Fachkräften aus Pflege und Medizin mit Leben erfüllt. Beim Delegationsbesuch anlässlich des Jubiläums bekräftigten die Geschäftsführer beider Krankenhäuser den festen Willen, den Know-how-Transfer auch weiterhin fortzuführen und zu intensivieren.

Klinikum Duisburg
Marketing und PR
Ute Kozber
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