Laut Statistischem Bundesamt sind die Geburten in Deutschland von Januar bis August im Vergleich zum Vorjahr um 7 Prozent gesunken. Ein Grund dafür seien die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Eindämmungsmaßnahmen gewesen. Der bundesweite Trend lässt sich auch in Duisburg erkennen: In den Sana Kliniken Duisburg wurden beispielsweise im Jahr 2022 1.735 Geburten erfolgreich durchgeführt – und damit rund 2,5 Prozent weniger als noch 2021. Dennoch liegt das Ergebnis damit deutlich über den bundesweiten Zahlen. Prof. Dr. Markus Schmidt, Chefarzt der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, sieht daher keinen Grund zur Besorgnis für Duisburg.
1.735 Geburten, davon 83 Zwillings- und 4 Drillingsgeburten, gab es im Jahr 2022 insgesamt in der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe. Damit liegt das Ergebnis leicht unter dem Vorjahr: 2021 wurden an gleicher Stelle noch 1.778 Geburten durchgeführt, allerdings bei einer identischen Zahl an Zwillings- und Drillingsgeburten. Grund zur Sorge, dass die Stadt Duisburg aufgrund der geringeren Geburten schrumpft, sieht Prof. Dr. Markus Schmidt, Chefarzt der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe an den Sana Kliniken Duisburg, aber nicht: „Obwohl die Geburtszahlen leicht unter denen des Vorjahres liegen, sind sie doch noch höher als 2020. Hier gab es mit 1.693 Geburten, davon 76 Zwillings- und 4 Drillingsgeburten noch weniger Nachwuchs für die Stadt. Über die Jahre gesehen sind die Geburtszahlen also auf stabilen Niveau, leichte Schwankungen sind aus meiner Sicht ganz normal“, so Prof. Schmidt. Für 2023 erwartet der Chefarzt der Frauenklinik ein ähnliches Ergebnis: „Sofern die aktuellen Rahmenbedingungen in Gesellschaft, Wirtschaft und Politik gleich bleiben, dürfte die Zahl der Geburten wieder ungefähr in der Höhe der letzten drei Jahre liegen“, ist Prof. Schmidt überzeugt. Duisburg müsse sich also keine Sorgen um seinen Nachwuchs machen – eine gute Nachricht direkt zu Jahresbeginn also.