Patienten erhalten das volle Leistungsspektrum beider Standorte zur Behandlung.
Akute Herzinfarkte werden in einem routinierten Ablauf schnellstmöglich in das nächste verfügbare Herzkatheterlabor geleitet. Hier ist das Ziel, innerhalb von 90 Minuten eine Wiedereröffnung des verschlossenen Gefäßes zu erreichen. Im Sana Krankenhauses Benrath ist rund um die Uhr gewährleistet, dass unmittelbar nach Diagnose eines Myokardinfaktes ein Saal im Herzkatheterlabor für die erforderliche Behandlung freigehalten wird
80.000 Menschen sterben in Deutschland jedes Jahr an einer koronaren Herzkrankheit. Soweit muss es nicht kommen, sagt Dr. Jan Sroka, Facharzt für Kardiologie (interventionelle Kardiologie) und Sektionsleiter am Sana Krankenhaus Gerresheim. Die kardiologischen Abteilungen in Gerresheim und Benrath arbeiten eng zusammen. „Wir verfügen über eine große diagnostische und therapeutische Bandbreite. Die kardiologische Versorgung unserer Patienten ist hervorragend.“
Bereits vor einem Jahr wurde die von Dr. Sroka geleitete kardiologische Sektion mit Oberärztin und Fachärztin für Kardiologie, Olga Kozlova, personaltechnisch verstärkt. Beide Kardiologen sind zusätzlich als interventionelle Kardiologen im Herzkatherlabor am Sana Standort Benrath (Chefarzt Prof. Dill) tätig. Beide Standorte zusammen decken die interventionelle Kardiologie, die Elektrophysiologie sowie die komplexe Deviceimplantation (Herzschrittmacher/ICD-/CRT-Systeme) ab. So wird sichergestellt, dass Patienten das volle Leistungsspektrum beider Standorte zur Behandlung erhalten.
Dr. Sroka: „Die kardiologische Aus-und Weiterbildung ist uns sehr wichtig. Es besteht die volle dreijährige Weiterbildungsermächtigung für Kardiologie am Sana Krankenhaus Gerresheim.“ Zudem ist ein weiterer Ausbau der Sportkardiologie im Sana Krankenhaus Gerresheim geplant. Gerade wurde ein neues Spiroergometrie-System in Betrieb genommen. Dr. Sroka: „Mit dem Verfahren können dezidierte Aussagen zum Leistungs-und Trainingszustand von Freizeit- und Leistungssportlern gemacht werden. Zudem ermöglicht das Verfahren, Tipps zu Trainingsplanung und -steuerung zur Verfügung zu stellen.“
*Unter einem akuten Brust- oder Thoraxschmerz bezeichnet man einen neu aufgetretenen (<2 Monate) oder sich in Muster, Intensität oder Dauer im Vergleich zu vorherigen Episoden unterscheidenden Thoraxschmerz.