Moderne Orthopädie mit umfangreichem Spektrum

Die Abteilung für Orthopädie und Unfallchirurgie im Sana Krankenhaus Gerresheim wird seit Februar 2017 unter der gemeinschaftlichen ärztlichen Leitung von Ralph Becker und Dr. med. Giovanni De Rosa geführt.

Das Leistungsspektrum unserer Fachabteilung umfasst alle großen operativen Eingriffe der Orthopädie und Unfallchirurgie. Zum traumatologischen Schwerpunkt zählen alle modernen Osteosynthese-Verfahren (winkelstabile Plattensysteme, intramedulläre Nagelsysteme, Fixateur interne/externe etc.) der Extremitäten einschließlich der Hände und Füße, der Wirbelsäule und des Beckens.
Der orthopädische Schwerpunkt beinhaltet die Endoprothetik von Knie- und Hüftgelenken sowie Schultergelenken. Für den Ersatz des Hüftgelenks bieten wir bei geeigneten Patienten zudem die operative Versorgung in minimal-invasiver Technik mittels eines vorderen Zugangs an. Der Vorteil dieser Technik zeigt sich dabei in einer schnelleren postoperativen Mobilisation der operierten Patienten.
Hervorzuheben ist, dass wir, in Anbetracht der zeitgemäßen wissenschaftlichen Datenlage, bei der Implantation einer Endoprothese auf den Einsatz von Drainagen weitestgehend verzichten. Die Patienten profitieren dabei von der
damit verbundenen schnelleren und schmerzärmeren postoperativen Mobilisation sowie der deutlich reduzierten Gabe einer Blutkonserve.
Des Weiteren bieten wir Arthroskopien bei traumatischen oder degenerativen Pathologien von Schulter-, Knie-, Ellenbogen- und Sprunggelenken an. Zu unserem festen Bestandteil bei der arthroskopischen Versorgung zählen insbesondere die Rekonstruktion des vorderen Kreuzbandes, Meniskus-Refixation, Rekonstruktion der Rotatorenmanschette oder des Labrums.
Neben der traumatologischen Hand- und Fußchirurgie leisten wir an unserem Standort auch die operative Versorgung degenerativ-bedingter Erkrankungen, z. B. Umstellungsosteotomien bei Vorfuß-Deformitäten, Karpaltunnelspaltung, Ringbandspaltung.

Der konservative Teil unseres Leistungsspektrums umfasst die Behandlung von Rückenschmerzen aufgrund degenerativer Erkrankungen, wie Bandscheibenschäden, Facettengelenksarthrosen oder Spinalkanalstenosen. Hierbei kommen radiologisch gesteuerte Infiltrationen zum Einsatz, die im Rahmen eines kurzen stationären Aufenthaltes wiederholt werden. Operationspflichtige Bandscheibenschäden werden schließlich in neurochirurgischer Kooperation versorgt.