Auf der multidisziplinären 12 Betten Intensivstation werden Patienten mit akuten Erkrankungen aus dem gesamten Gebiet der Inneren Medizin behandelt. Alle Patienten werden durch eine hochmoderne Monitoranlage mit zentraler Datenspeicherung und Auswertung überwacht. Außerdem gehen hier die telemetrisch erfassten Messwerte von bis zu sechs Patienten auf peripheren Stationen ein. Für Notfälle aus dem gastroenterologischen und pneumologischen Bereich steht eine ständige Endoskopiebereitschaft mit modernster Ausstattung zur Verfügung. Als bildgebende Verfahren sind Sonografie und CT jederzeit einsetzbar, tagsüber auch die MRT. Für Patienten mit schweren Lungenerkrankungen stehen ausreichend moderne Beatmungsgeräte zur Verfügung. Patienten mit Nierenversagen können mit allen Nierenersatzverfahren (Dialyse, CVVH, CVVHDF) behandelt werden. Bei speziellen Immunerkrankungen und Vergiftungen werden auch die Plasmaseparation und die Hämoperfusion eingesetzt. Notfälle des Herz-Kreislauf- und Gefäßsystems machen einen großen Teil der Behandlungen aus. Diagnostisch stehen Echokardiografie und transösophageale Echokardiografie zur Verfügung. Ein invasives Monitoring mittels Pulmonalarterienkatheter oder transpulmonaler Thermodilution (PICCO) kommt bei Bedarf zum Einsatz.
Langsame Herzrhythmusstörungen, sogenannte bradykarde Notfälle, werden mit transkutanem oder transvenösem Schrittmacher behandelt. Die definitive Schrittmacherimplantation folgt bei Bedarf.
Nach erfolgreicher Wiederbelebung erfolgt entsprechend den neusten Leitlinien eine Hypothermiebehandlung (Körperkühlung) mit einem Kühlsystem. Patienten mit Angina pectoris und Herzinfarkt werden in Zusammenarbeit mit unserem Schwesterkrankenhaus in Düsseldorf Benrath sowie den benachbarten Krankenhäusern versorgt.
Schlaganfallpatienten können innerhalb eines bestimmten Zeitfensters auf der Intensivstation durch Fibrinolyse (Gerinnselauflösung) behandelt werden.