Schmerz besiegen - Lebensqualität gewinnen
Schmerz besiegen - Lebensqualität gewinnen
Schmerz besiegen - Lebensqualität gewinnen

Ihre Behandler der Schmerzambulanz

Dr. med. Sebastian Gillner

Dr. med. Sebastian Gillner (38) hat an der Universität Duisburg-Essen Medizin studiert und u. a. an den Sana Kliniken Duisburg, in der Schmerzklinik Bergisch Land in Wuppertal und zuletzt an der Universitätsklinik Düsseldorf gearbeitet. Der Facharzt für Neurochirurgie mit der Zusatzbezeichnung spezielle Schmerztherapie ist aktuell in der Weiterbildung zum Facharzt für Anästhesiologie.

Dr. med. Jan Vavruska

Dr. med. Jan Vavruska (42) hat an der Universität Düsseldorf studiert unter anderem an den Sana Kliniken Duisburg gearbeitet. Der Facharzt für Neurochirurgie ist Oberarzt in der Orthopädie und Wirbelsäulenchirurgie im Sana Krankenhaus Benrath.

Schmerz besiegen - Lebensqualität gewinnen

17 Prozent aller Deutschen sind von chronischen Schmerzen betroffen – das sind über 12 Millionen Menschen. Bei mehr als der Hälfte der Patienten dauert es über zwei Jahre, bis sie eine wirksame Schmerzbehandlung erhalten. Nur ein Zehntel aller Patienten mit chronischen Schmerzen werden überhaupt einem Spezialisten vorgestellt. Und oft passiert dies erst nach einer jahrelangen Odyssee. (Quelle: Deutsche Schmerzgesellschaft e.V.)

„Die Betroffenen leiden sehr unter dem Dauerschmerz und erfahren zunehmende körperliche und seelische Einschränkungen. Dies geht oft mit depressiver Stimmung, angstvollen Gedanken, Schlafstörungen und einem sozialem Rückzug einher“, bestätigt Dr. med. Sebastian Gillner.

Der Schmerztherapeut und Facharzt für Neurochirurgie arbeitet seit Anfang April 2023 am Sana Krankenhaus Benrath und etabliert eine Ambulanz für konservative und operative Schmerztherapie: „Wir verfügen an unserem Standort über viele Möglichkeiten, Patienten mit chronischen Schmerzen zu behandeln. Wir arbeiten mit modernen Methoden, um eine Behandlung nach neuesten Standards zu gewährleisten.“ Die Klinik ist vor allem auf die Behandlung von chronischen, neuropathischen Schmerzzuständen spezialisiert. Dies sind starke Schmerzen, die durch Schädigungen direkt am Nervengewebe ausgelöst werden.

Dazu zählen beispielsweise:

  • Spinale Schmerzen (z. B. chronischer Rücken-/Beinschmerz nach Wirbelsäulen- und Bandscheibenoperation)
  • Neurogene Schmerzen (z. B. Polyneuropathie, CRPS, Restless Legs, Trigeminusneuropathie)
  • Viszerale Schmerzen (z. B. bei Endometriose oder Pudendusneuralgie)
  • Vaskuläre Schmerzen (z. B. periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK) & Angina pectoris)
  • Postoperative Schmerzen (z. B. chronischer Hüft- oder Knieschmerz nach Knieoperationen oder Prothesen)
  • Kopfschmerzsyndrome (z. B. Trigeminusneuropathie/atypischer Gesichtsschmerz, Clusterkopfschmerz, transformierte Migräne)

Der erfahrene Schmerztherapeut hat über 2000 Patientinnen und Patienten behandelt und bestätigt: Zwei Drittel aller Schmerzpatienten sind medikamentös nicht adäquat behandelbar. Zeigt sich eine medikamentöse Behandlung nicht ausreichend, ist eine sehr erfolgreiche Therapiealternative bei chronischen Schmerzen der sogenannte Schmerzschrittmacher. „Wir testen zunächst für 1 bis 2 Wochen, ob die Schmerzen weniger werden. Erst wenn der Test positiv ausfällt und die Schmerzen deutlich reduziert wurden, wird der Schmerzschrittmacher final eingesetzt. Bei guter Vorauswahl der Patienten liegt die Ansprechrate bei bis zu 90 Prozent. Sie müssen dann nur noch alle paar Monate zur ambulanten Kontrolle kommen.“

Dr. Gillner macht den Betroffenen Mut: „Wir haben viele Möglichkeiten, die Beschwerden der Patienten zu behandeln. In unserem Schmerzzentrum steht der Mensch im Mittelpunkt, nicht nur seine Schmerzen. Unser Ziel: Die Lebensqualität verbessern. Und das können wir – auch mit unserem guten Netzwerk!“

Patienten, die in der Schmerzambulanz am Sana Krankenhaus Benrath Hilfe suchen, füllen vor dem Erstgespräch einen standardisierten Schmerzfragebogen aus. So werden organische Erkrankungen und die gesamte Schmerzhistorie abgeklärt, was für die weitere(n) Therapie(n) entscheidend ist.

Die Behandlung

Jeder Patient, der in die Schmerzambulanz kommt, wird zunächst ausführlich in einem Erstgespräch untersucht und die Krankengeschichte erhoben. In dem Gespräch wird geklärt, welche Behandlungen am sinnvollsten für den jeweiligen Patienten ist.

Durch die große Erfahrung der behandelnden Ärzte und des interdisziplinären Teams kann eine individuelle Therapie für jeden Patienten konzipiert werden.

Sämtliche Verfahren der invasiven Schmerztherapie sind minimalinvasiv, also schonende Eingriffe ohne hohes Risiko, und können auch jederzeit rückgängig gemacht werden. Dauerhafte Veränderungen am Körper treten nicht ein.

Schmerzsprechstunde:

Jeden Donnerstag von 08.30 bis 16.00 Uhr. Anmeldung unter:

tel:0211 -–2800 1652

Für die Anmeldung wird nur eine Überweisung benötigt. Zu dem Termin ist es sinnvoll, sämtliche Bilder und Krankenunterlagen mitzubringen.