Ambulanzen & Sprechstunden

Expertensprechstunden für Ihr Anliegen

Termine für unsere Sprechstunden können Sie montags - freitags von 8:00 bis 15:30 Uhr telefonisch vereinbaren: 0211 2800-1444

24h-Hotline: 0211 2800-1257

Wirbelsäulensprechstunde

Erkrankungen der Wirbelsäule gehören zu den häufigsten gesundheitlichen Problemen in der Bevölkerung überhaupt. Diese können Ihren Ursprung entweder in einer Wachstumsstörung oder einer erworbenen Funktionsstörung (Degeneration: Bandscheibenprobleme, Facettensyndrom) haben. Daneben spielen auch entzündliche Erkrankungen im Bereich der Wirbelsäule, v. a. rheumatische Erkrankungen eine große Rolle.

Die genaue Abklärung der Beschwerdeursache macht eine patientengerechte und erfolgreiche Therapie erst möglich. Wir verfügen diesbezüglich über langjährige Erfahrung in Diagnostik und Therapie der verschiedenen Erkrankungen der Wirbelsäule, sowohl auf konservativem als auch auf operativem Gebiet.

 

Hand- und Fußsprechstunde

Handchirurgie

Behandlungsspektrum

  • Verletzungen von Streck- und Beugesehnen sowie Bändern (z.B. Skidaumen)
  • Sämtliche Knochenbrüche
  • Verletzungen von Nerven und Blutgefäßen
  • Gewebsdefekte von Muskeln, Sehnen und Haut
  • Entzündungen der Hand (Paronychie, Panaritium, Beugesehnenscheidenphlegmonen etc.)
  • Angeborene Fehlbildungen
  • degenerative Gelenkerkrankungen, (Bouchard-, Heberdenarthrose, Polyarthrose, Rhizarthrose etc.)
  • Dupuytren´sche Kontraktur, Verbrennungskontraktur
  • Kompressionssyndrome von Nerven und Muskeln
  • Ganglien (Überbeine) am Handgelenk, Mukoidzysten an den Fingern
  • Gut- und bösartige Tumore
  • Sehnenfacheinengungen (z. B. schnellender Finger)
  • Schmerzhafte Degenerationen von Sehnenursprüngen (z. B. Tennisellenbogen, Golferellenbogen)
  • Rheumatische Arthritis, Tenosynovialitiden
  • Funktionsausfälle durch Nerven- und/oder Muskellähmungen
  • Knochennekrosen (Lunatummalazie oder M. Kienböck, M. Preiser, M. Mauclaire etc.)

Alle handchirurgischen Operationen werden unter modernen Gesichtspunkten wie der Verwendung möglichst kleiner Operationszugänge durchgeführt. Durch die Wahl modernster Osteosynthesen und Sehnennähte wird, wo immer möglich die früh funktionelle Behandlung durchgeführt, um die Gefahr von Bewegungseinschränkungen und Funktionsstörungen so gering wie möglich zu halten.

Zur erfolgreichen Behandlung von Erkrankungen der Hand ist es aufgrund der komplexen anatomischen Verhältnisse (eine Vielzahl von Nerven, Sehnen, Gefäßen, Gelenken und Knochen auf engstem Raum) unbedingt notwendig, dass für den Patienten ein Behandlungsplan durch den Handchirurgen in Zusammenarbeit mit Krankengymnasten, Ergotherapeuten, niedergelassenen behandelndem Arzt und dem Patienten als gleichberechtigten Partnern erstellt wird. Nur wenn die Nachbehandlung konsequent durchgeführt wird, kann das bestmögliche Behandlungsergebnis erzielt werden.

Fußchirurgie

Der Fuss hat im Dienste der Fortbewegung eine sprichwörtlich 'tragende' Funktion. Dabei spielt gerade der Vorfuss, der von Zehen und dem Fussballen gebildet wird, bei der Abrollbewegung eine wichtige Rolle.

Angeborene und erworbene Fehlstellungen können in diesem Bereich zu erheblichen Einschränkungen in der Lebensqualität führen. Aber auch der kosmetische Aspekt kann Ursache für Klagen sein.

In den letzten Jahren hat sich die Fußchirurgie in Deutschland, sowohl im Bereich der konservativen und gerade in der operativen Therapie, deutlich weiterentwickelt. Neueste Operationsverfahren, die in unserer Klinik Anwendung finden, ermöglichen dem Patienten nach einer OP schnellstmöglich wieder Bewegungsübungen bis hin zur Vollbelastung

Behandlungsspektrum

  • Korrektureingriffe im Rahmen der kompletten Vorfußchirurgie (Hallux valgus/rigidus, Hammer- & Krallenzehen)
  • operative und konservative Therapie von Nervengeschwülsten (Morton-Neurom) sowie Überbeinen (Ganglien)
  • operative und konservative Therapie bei Morbus Ledderhose
  • operative und konservative Therapie bei Fersensporn und Haglund-Exostose
  • Minimal invasive Operation und offene Rekonstruktion bei Achillessehnenrupturen
  • Arthroskopie des Sprunggelenks bei posttraumatischen Beschwerden, Osteochondrosis dissecans und Arthrose
  • operative und konservative Versorgung von Frakturen im Vor-, Mittel- und Rückfußbereich

 

Arthroskopie

In dieser Sprechstunden stehen Ihnen unsere Spezialisten für traumatische und degenerative Schädigungen des Hüft-, des Knie-, des Schulter-, des Ellenbogen- und des oberen Sprunggelenkes zur Verfügung.

Nach ausführlicher Untersuchung und Diagnosesicherung können alle Möglichkeiten der konservativen und operativen Verfahren zur Behandlung in unserem Hause genutzt werden.

Leistungsspektrum:

Arthroskopie des Hüftgelenkes bei:

  • Impingementsymptomatik
  • Labrumläsion
  • Knorpelläsion / degenerative Veränderung (Coxarthrose)
  • traumatische oder atraumtische Femurkopfnekrose
  • Diagnostik von Gelenkergüssen

Arthroskopie des Kniegelenkes bei:

  • Schäden am Gelenkknorpel
  • Meniskusschäden
  • Kreuzbandverletzungen
  • Kniescheibeninstabilitäten
  • Schleimhautentzündungen
  • beim Auftreten freier Gelenkkörper

Arthroskopie der Schulter:

  • Arthoskopische Erweiterung des Subakromialen Raumes
  • Arthroskopische ACG-Resektion
  • Arthroskopische Tenodese / Tenotomie der langen Bziepssehne
  • Arthroskopische Rotatorenmanschettennaht
  • Arthroskopische Kalkdepotentfernung

Arthroskopie des Ellenbogengelenkes bei:

  • Freien Gelenkkörpern
  • Osteochondrosis dissecans
  • Beginnender Arthrose des Ellenbogengelenks
  • Bewegungseinschränkungen

Arthroskopie des oberen Sprunggelenkes bei:

  • Freien Gelenkkörpern
  • Knorpelschäden
  • Erkrankungen der Gelenkschleimhaut mit Einklemmungen
  • Knochenspornen mit Knorpelkontakt (Impingement des Sprunggelenkes)
  • Instabilitäten des Sprunggelenkes

Sporttraumatologie

Unsere Spezialsprechstunde wendet sich speziell an sportlich aktive Menschen. Dabei sind nicht nur Profisportler gemeint, sondern speziell Hobbysportler und ambitionierte Amateurathleten. Unsere erfahrenen Ärzte, die unter anderem die Profimannschaft der SpVgg Greuther Fürth langjährig als Mannschaftsarzt medizinisch betreut haben, bieten ihr Wissen und ihre Erfahrung jedem Sportverletzten an und diagnostizieren und behandeln sämtliche orthopädischen und sporttraumatologischen Erkrankungen.

 

Kindertraumatologische Sprechstunde

Die Behandlung von Kindern und Jugendlichen liegt dem spezialisierten Team von Orthopäden und Unfallchirurgen besonders am Herzen. Modernste Untersuchungsmethoden unterstützen uns, Ihrem Kind die bestmögliche Betreuung zukommen zu lassen.

Kindertraumatologische Sprechstunde: Freitags 8.00 - 10.00 Uhr

Terminvereinbarung unter: 0211 2800-1444

BG-Sprechstunde

Die Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie hat die volle Zulassung zum berufsgenossenschaftlichen Heilverfahren (Arbeitsunfälle/D-Arzt) und zum sog. Verletztenartenverfahren der Berufsgenossenschaften (§ 6).

Ziel ist dabei, Patienten nach einem Arbeitsunfall vom Unfallort bis zum Abschluß der Rehabilitation "mit allen geeigneten Mitteln" zu begleiten, um schnellstmöglich die Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit zu gewährleisten. Rund um die Uhr ist nicht nur die Notfallversorgung und -diagnostik, sondern auch die Versorgung komplexer Verletzungen sichergestellt. 

Neben der Behandlung akuter Verletzungen (Knochenbrüche, Bandverletzungen der Gelenke, etc.) stellt die Behandlung von Folgeschäden aus Arbeitsunfällen (Deformitätenkorrekturen, Knochen-/Gelenkinfektionen, posttraumatische Arthrosen, Amputationen) einen weiteren grossen Schwerpunkt unserer Klinik dar.

Ambulante Folgebehandlungen nach einem stationären Aufenthalt, Rehamanagement- sowie Heilverfahrenskontrollen finden in unseren spezialisierten Sprechstunden statt. In enger Abstimmung mit der Berufsgenossenschaft und dem niedergelassenen D-Arzt sowie den behandelnden Physio- und Ergotherapeuten können wir so Ihr Heilverfahren optimal "aus einer Hand" steuern.

BG- Sprechstunde: Montags - Freitags nach Terminvereinbarung unter 0211 2800-1444

Privatärztliche Sprechstunde

Termine zu unserer privatärztlichen unfallchirurgisch / orthopädischen Sprechstunde können im Sekretariat von Herrn Chefarzt Dr. med. Olk unter: 0211 2800-1258 vereinbart werden.

Hüfte

Allein in Deutschland werden jährlich ca. 200.000 künstliche Hüft- und Kniegelenke eingesetzt. Bei der überwiegenden Mehrheit der Patienten handelt es sich dabei um einen Eingriff aufgrund eines primären Gelenkverschleißes (Arthrose), dessen zugrundeliegende Ursachen noch nicht genau erforscht sind. Aber auch bei hüftgelenksnahen Brüchen oder bei einem Gelenkverschleiß nach früherem Unfall (posttraumatische Arthrose) kann das Einsetzen eines künstlichen Gelenkes notwendig sein.

Man unterscheidet dabei einen Teilersatz des Gelenkes (Hemiprothese) vom kompletten Gelenkersatz (Totalendoprothese), bei dem beide Anteile des Gelenkes ersetzt werden.

Bei einer künstlichen Hüfte wird zunächst die verschlissene körpereigene Pfanne gegen eine künstliche ersetzt. Anschließend wird der abgenutzte Hüftkopf entfernt und gegen einen Kunstkopf ausgetauscht, der auf einem in den Oberschenkelknochen eingebrachten Metallschaft aufgesetzt wird. Durch die genaue Auswahl verschiedener Einzelkomponenten kann im begrenzten Maße auch ein Beinlängenunterschied ausgeglichen werden.

In manchen Fällen eines hüftgelenknahen Oberschenkelbruches - insbesondere bei älteren Patienten mit starker Osteoporose- kann der körpereigene Hüftkopf nicht erhalten werden. Falls noch kein ausgeprägter Gelenkverschleiß in der Hüftpfanne vorliegt, kann die natürliche Pfanne belassen werden- es wird lediglich der zerstörte Hüftkopf ersetzt.

Die modernen Implantate haben in der Regel eine „Lebensdauer“ von 15- 20 Jahren. Bei älteren Prothesen kann es im Laufe der Zeit durch die tägliche hohe Belastung zu einer Abnutzung der künstlichen Gelenkfläche oder sogar zu einer Lockerung des Implantates in der knöchernen Abstützung kommen- in diesem Fall ist ein Wechsel von Teilen des Kunstgelenkes angezeigt- auch dieser Eingriff wird in unserer Klinik regelmäßig durchgeführt.

Die Nachbehandlung richtet sich nach dem verwendeten Implantat. In der Regel kann direkt am Folgetag der Operation das operierte Bein wieder voll belastet werden. Hier ist ein frühzeitiger Einsatz von Krankengymnastik notwendig, die auch bereits am Folgetag der Operation beginnt.

Bei normaler Wundheilung schließt sich an den hiesigen stationären Aufenthalt von ca. 7-10 Tagen eine stationäre Rehabilitationsmaßnahme an- hier steht Ihnen unser Sozialdienst für eine Auswahl in Frage kommender Reha- Kliniken kompetent zur Seite.

Knie

Neben konservativen und arthroskopischen Verfahren bieten wir zur Behandlung der Arthrose die Versorgung mit einem bicondylären alloarthroplastischen Kniegelenksersatz an.

Durch modernste Implantate kann, neben einer ausgeglichenen Beinachse, schon nach kurzer Zeit eine hohe Mobilität unter Vollbelastung erreicht werden.

Uns stehen für besondere Fälle spezielle geführte und gekoppelte Prothesen zur Verfügung.Diese kommen bei schweren Beinachsdeformitäten, Frakturen oder bei schwierigen Wechseloperationen zum Einsatz.

Schulter

Wie jedes andere Gelenk auch, kann die Schulter von einer Arthrose betroffen sein. Übersetzt bedeutet Arthrose „Krankheit des Gelenks“, gemeint ist in erster Linie der Knorpelverschleiss.

Im Schultergelenk sind die Pfanne und der Oberarmkopf von Knorpel überzogen, um eine reibungsarme Bewegung durchführen zu können. Aus verschiedenen Ursachen, wie zum Beispiel angeborenen Faktoren, Unfällen mit gelenkeinschließenden Bruchverletzungen ("posttraumatisch") oder entzündlichen Grunderkrankungen, wie der rheumatoiden Arthritis, kann es zu dieser Erkrankung kommen.

Sie äußert sich häufig durch bewegungsabhängige Schmerzen, Nachtschmerzen und mit zunehmendem Fortschreiten der Erkrankung einer Bewegungseinschränkung. Typisch für die Arthrose ist auch eine Wetterfühligkeit.

In den Anfangsstadien ist die Omarthrose eine Domäne der konservativen Therapie. Durch antientzündliche Medikamente und Krankengymnastik wird ein Fortschreiten der Erkrankung verhindert und die Beweglichkeit der Schulter aufrecht erhalten.

Die Arthrose ist bis zum heutigen Tag nicht heilbar. Einmal  beschädigter Knorpel kann sich nicht gleichwertig regenerieren. Deshalb ist die frühe Diagnose sehr wichtig. Man weiß heute, dass die Arthrose ein entzündliches Geschehen ist. Aus diesem Grunde helfen anti-entzündliche Medikamente wie zum Beispiel Diclofenac, Ibuprofen oder neuere Medikamente, wie COX-2 Hemmer.

In Anfangsstadien kann die Arthroskopie mit einer Knorpelglättung helfen.

In fortgeschrittenen Stadien ist als letzte Therapieoption das künstliche Schultergelenk das Mittel der Wahl.

Hierbei kommen in unserer Klinik modernste Implantate, wie erprobte anatomische und reverse Schulterendoprothesenimplantate zur Anwendung.