Werden bei der Herzkatheteruntersuchung Einengungen oder Verschlüsse der Koronargefäße festgestellt, kann Therapie mit Ballondilatation (Aufweitung) und nachfolgender Stentimplantation durchgeführt werden. In der Regel kann diese Therapie (Intervention) direkt nach der Koronarangiographie durchgeführt werden.
1. Schritt - Ballondilatation (PTCA)
Durch den Führungskatheter wird ein dünner und sehr flexibler Führungsdraht in das kranke Kranzgefäß vorgeschoben, um die Engstelle (Stenose) zu passieren. Ein Ballon wird über diesen Draht unter Durchleuchtung in der Stenose positioniert. Die optimale Lage wird durch Kontrastmittelgabe unter Röntgen kontrolliert. Nach der Lagesicherung wir der Ballon mit einer speziellen Pumpe aufgeweitet (Dilatation).