Die heute verwendeten Anästhesieverfahren kann man in zwei Gruppen einteilen:
Die Allgemeinanästhesie (auch Vollnarkose genannt) und die Leitungsanästhesie (auch regionales Anästhesieverfahren genannt). Bei der Allgemeinanästhesie wird ein Einschlafmittel in eine Vene injiziert. Daraus resultiert eine tiefe Empfindungs- und Bewusstlosigkeit. Während der Narkose wird der Patient vom Anästhesisten über einen Tubus oder eine Maske beatmet. Bei dieser Anästhesieart, wie auch beim regionalen Verfahren, werden Atem- und Kreislauffunktion kontinuierlich überwacht.
Bei den regionalen Anästhesieverfahren kommen sowohl die Spinalanästhesie wie auch die Periduralanästhesie zum Einsatz. Katheterperiduralanästhesien werden u.a. bei der sogenannten „Fast-track-Chirurgie“ sowie bei der Geburtshilfe eingesetzt.
Es werden die Fachgebiete Visceralchirurgie, Gefäß- und Thoraxchirurgie, Unfall-, Wiederherstellungs- und Handchirurgie, orthopädische Chirurgie, Neurochirurgie, Gynäkologie, Geburtshilfe, HNO, Urologie und Augenheilkunde sowohl im stationären wie auch teilweise im ambulanten Bereich versorgt.
In der Zentralen Anästhesieabteilung der Kliniken des Landkreises Cham, die am Krankenhaus Cham angesiedelt ist, werden die anästhesiologischen Einsätze in den Häusern Bad Kötzting und Roding geplant und koordiniert.