Insbesondere bei der Therapie von Inkontinenzerkrankungen bedarf es in den meisten Fällen einer umfangreichen Diagnostik. Der Grund dafür liegt in der Ursachenvielfalt. Vor jeder Therapie von Inkontinenzerkrankungen führen wir regelhaft eine Ultraschalluntersuchung des Enddarms und der Beckenbodenmuskulatur, eine Druckmessung der Schließmuskulatur sowie eine Röntgenuntersuchung des End- und Schleifendarms durch.
Bei bestimmten Erkrankungen werden weitere Untersuchungen – wie ein Elektromyogramm des Beckenbodens oder ein radiologisches Schnittbildverfahren (MRT etc.) – notwendig. Darüber hinaus ziehen wir unsere gynäkologischen und urologischen Behandlungspartner zur Behandlung hinzu.
Um den optimalen Behandlungserfolg zu erzielen und alle Untersuchungsbefunde geschlossen zu bewerten, besprechen wir komplexe Fälle im Rahmen einer Kontinenzkonferenz mit allen beteiligten Kollegen. Damit wird die Ganzheitlichkeit der Therapie gewährleistet.