Ein weiterer Schwerpunkt der Abteilung ist die Behandlung von Enddarmerkrankungen. Enddarmerkrankungen stellen in unserer heutigen modernen Welt, die geprägt ist von langer sitzender Tätigkeit, ungesunder Ernährung und zu wenig Gelegenheit zur sportlichen Betätigung, ein immer häufigeres Leiden dar.
Menschen, die erblich bedingt eine Bindegewebsschwäche aufweisen, sind dadurch zusätzlich prädisponiert, Erkrankungen wie Hämorrhoiden, Marisken oder andere Erkrankung des Enddarms zu entwickeln. In den meisten Fällen handelt es sich dabei um gutartige aber äußerst schmerzhafte Leiden, die die Patienten und Patientinnen zum Arzt führen. Wir stellen dann oft fest, dass eine operative Versorgung indiziert ist, die wir mit Ihrer Hilfe durchführen.
Deshalb ist es uns ein Anliegen, Sie von diesen zum Teil erheblichen Schmerzen so komfortabel wie möglich zu befreien und ein häufig verschwiegenes Leiden zu enttabuisieren. Dass Sie sich durch unsere Hilfe schnell wieder wohl fühlen und Ihren Spaß an Hobby und Beruf wieder finden – dafür stehen wir zur Verfügung.
Erkrankungen des Enddarmes sind häufig vor ihrer Therapie sehr schmerzhaft aber auch unmittelbar danach besteht nicht selten der Bedarf einer zum Teil intravenösen Schmerzmedikation. Deshalb ist es bei manchen Operationen ratsam, einen kurzzeitigen stationären Aufenthalt anzuschließen. Andere Gründe dafür können schwerwiegende Begleiterkrankungen oder höheres Lebensalter sein.
Deshalb bieten wir diese Möglichkeit an, insbesondere bei Operationen an Hämorrhoiden, komplizierten Analfisteln oder Enddarmtumoren. Kleinere Operationen, wie die Entfernung von Marisken oder Perianalvenenthrombosen, können prinzipiell ambulant erfolgen.