Roding

Dr. Rüdiger Ruppert freut sich über Neuanschaffung topmoderner Instrumente für Eingriffe am Sprunggelenk

Sana Klinik Roding weiter auf dem Weg zum Gelenkzentrum

Dr. Rüdiger Ruppert, Orthopäde und Sportmediziner im Orthopädisch-Chirurgischen Zentrum Cham und Belegarzt an der Sana Klinik Roding, hat allen Grund zur Freude: Die Sana Kliniken des Landkreises Cham haben kürzlich hochwertige chirurgische Instrumente für die arthroskopische Chirurgie des Sprunggelenks zur Verfügung gestellt. Dr. Ruppert, Spezialist für arthroskopische Chirurgie, erklärt im Interview, worum es sich dabei handelt.

Wozu sind die neuen Instrumente notwendig?
Dr. Ruppert: Die medizinische Technik unterliegt einer ständigen Weiterentwicklung. Aufgrund der Forschungsergebnisse der letzten Jahre sind heute ganz andere, kompliziertere Eingriffe möglich als noch vor zehn oder 15 Jahren. Auch die technischen Möglichkeiten und Materialien haben sich weiterentwickelt, was es unerlässlich macht, dass sich auch die Ärzte und Operateure immerzu fortbilden. Damit wir auch in der Sana Klinik Roding den neuesten Stand der Medizin halten und diesen Benefit an die Patienten weitergeben können, war die Neuanschaffung der Instrumente notwendig.

Um welche Instrumente handelt es sich?
Dr. Ruppert: Es handelt sich um medizinische Werkzeuge, die speziell für die Schlüsselloch-Operationen am Sprunggelenk, das ein verhältnismäßig kleines Gelenk ist, entwickelt wurden. Damit ist beispielsweise eine spezielle Therapie bei Knorpelschäden möglich. Die neuen Instrumente sind im Vergleich zu den bisherigen nochmals verfeinert worden. Sie sind sehr klein, trotzdem stabil und höchst effektiv. So liefert beispielsweise eine neue Operationsvideokamera trotz ihrer geringen Größe modernste, hochauflösende Bilder.

Warum werden Sprunggelenksoperationen notwendig und wie laufen diese ab?
Dr. Ruppert:  Am Sprunggelenk trifft eine erhebliche Belastung durch das gesamte Körpergewicht auf eine sehr kleine Gelenkfläche. Dadurch sind Verschleißerkrankungen vorprogrammiert. Darüber hinaus verursachen viele Verletzungen langfristig Schäden am Sprunggelenk. Bandverletzungen können zu Narbenbildungen oder chronischer Instabilität führen. Wenn alle anderen Möglichkeiten nicht zum Ziel führen, bleibt oft nur eine Operation. Diese sollte, wenn immer möglich, in Schlüsselloch-Technik („Arthroskopie“, „Gelenkspiegelung“) durchgeführt werden. Dabei überträgt eine winzige Videokamera die Bilder aus dem Gelenk auf einen Monitor. Über weitere kleine Schnitte kann mit verschiedenen Werkzeugen im Gelenk gearbeitet werden. Dadurch sind eine schnellere Wiederherstellung und eine schnellere Rückkehr in den Alltag möglich.

Handelt es sich bei den Operationen um komplizierte Eingriffe?
Dr. Ruppert: Zunächst ist es wichtig, vorab die genaue Beschwerdeursache und damit die richtige Diagnose festzustellen. Wenn eine Operation unumgänglich ist, sorgen wir im OCZ als speziell ausgebildete Ärzte auf dem Gebiet der Arthroskopie und insbesondere auch im Bereich des Sprunggelenks dafür, dass so ein Eingriff auch zum gewünschten Erfolg führt. Es bedarf viel Fingerspitzengefühl, aber auch großer Erfahrung bei der Durchführung solcher Operationen. Weiterhin ist eine umfassende Nachbehandlung, am besten durch den Operateur selbst und vor Ort, aus meiner Sicht unumgänglich.

Sana Kliniken des Landkreises Cham

Astrid Hausladen

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