Ruhe im Krankenhaus ist wichtig. Noch wichtiger wird sie, wenn sich der Patient im letzten Stadium seiner Erkrankung befindet, in der keine Heilung, aber eine Linderung der Symptome möglich ist. „Deshalb wollten wir, dass diese Patienten ganz in Ruhe und ohne unnötige Störungen die Tage im Krankenhaus verbringen können“, so Brigitte Ertl, die Geschäftsführerin des Fördervereins Palliativstation im Landkreis Cham e.V.. Die gestiftete Glastür macht nun ganz deutlich sichtbar, wo die Station beginnt.
„Das sieht wirklich sehr gut aus“, bestätigte Kliniken-Geschäftsführer Oliver Bredel, der mit Brigitte Ertl zu einem Besichtigungstermin in das Sana Krankenhaus Bad Kötzting gekommen war. Der Nutzen für die Patienten und auch deren Angehörigen sei unbestreitbar und auch optisch habe die Palliativstation dadurch gewonnen. Bredel dankte dem Verein, der die Kosten von rund 4000 Euro übernommen hat.
Für Brigitte Ertl war es eine Selbstverständlichkeit, dass diese Anschaffung vom Förderverein Palliativstation im Landkreis Cham e.V. übernommen wurde. „Alle Anschaffungen, die den Palliativpatienten und deren Angehörigen zu Gute kommen, werden von uns unterstützt“, erklärte sie, die gleichzeitig ihren Dank an alle Mitglieder des Vereins und die großzügigen Spender richtete: „Ohne die zahlreichen Zuwendungen könnten wir dies nicht bewerkstelligen“. Die räumliche Trennung von der angrenzenden Intensiv- und auch Normalstation diene als Orientierungshilfe für Patienten und Besucher. „So verirrt sich jetzt keiner mehr in die Palliativstation und die Patienten haben mehr Ruhe“, freute sich Ertl.
So ist und bleibt die Palliativstation im Sana Krankenhaus Bad Kötzting weiterhin für alle Patienten die richtige Anlaufstelle, für die eine palliativmedizinische Behandlung in Frage kommt.