Hoher Besuch im Krankenhaus Bad Kötzting: Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe fand am 30. Oktober den Weg in den Bayerischen Wald und stattete dem Krankenhaus zusammen mit Staatssekretär a.D. Markus Sackmann, MdL Dr. Gerhard Hopp MdB Karl Holmeier und Bürgermeister Markus Hofmann einen Besuch ab. Zusammen mit Dr. Michael Philippi, Vorstand der Sana Kliniken AG, und Dr. Uwe Gretscher, Generalbevollmächtigter Region Südwest/Südost, Landrat Franz Löffler und der Kliniken Geschäftsleitung wurden wichtige Fragen rund um den Krankenhaussektor diskutiert.
Landrat Franz Löffler stellte zu Beginn der Veranstaltung die Sana Kliniken des Landkreises Cham und deren medizinischen Versorgungsauftrag vor. Er wies gleichzeitig auf die Schwierigkeit hin, die Grundversorgung in der Fläche profitabel aufrecht zu erhalten. Auch die Notfallversorgung sei ein Thema, dass das Organisationstalent und die Bemühungen aller Beteiligten verlange, um diese für die Landkreisbürger sicherzustellen. Hinzu komme, dass die Gewinnung von ärztlichem Personal auf dem Land zunehmen schwieriger werde. Ein weiteres Thema, das Landrat Löffler in dieser Runde angesprochen haben wollte, war die Haftpflichtversicherung der Hebammen, die schon vielen Geburtseinrichtungen das Aus beschert habe. Hinsichtlich dieser Problematik müsste schnellstmöglich eine Lösung herbeigeführt werden. Dr. Michael Philippi erklärte, dass er vor allem Verbesserungspotential in der Zusammenarbeit der stationären und ambulanten Einrichtungen bestehe, dass aber bereits erste Schritte in diese Richtung gemacht wurden.
Bundesgesundheitsminister Gröhe bedankte sich für diese ausführlichen Informationen und zeigte sich erfreut, dass die Sana Kliniken ihren Weg in den Bayerischen Wald gefunden haben. Er lobte deren Arbeit, die ihm von anderen Standorten bereits bekannt sei. Was die wirtschaftliche Arbeit auf dem Gesundheitssektor in der Fläche betreffe, machte er Politikern und Klinik-Vertretern Hoffnung: Die sogenannten Sicherstellungszuschläge sollen weiter ausgeweitet werden. Dieses Instrument der Krankenkasse diene dazu, die vertragsärztliche Versorgung in unterversorgten Regionen sicherzustellen, den Ärzten werden sie ein Anreiz sein, sich für die ländliche Region zu entscheiden. Auch auf die anderen angesprochenen Themen ging Gröhe anlässlich der knapp bemessenen Besuchszeit kurz ein und versicherte:
„Wir arbeiten im Krankenhauswesen auf hohem Niveau an der Beseitigung von Mängeln. Am Ende ist entscheidend, dass es dem Patienten nützt und bezahlt werden kann“.
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