Cham

Darmkrebsmonat März – Sana Kliniken klären über Risiken und Chancen auf

Darmkrebs: Vorsorge schafft Sicherheit

Uschi Glas wirbt dafür, Vitali Klitschko ist auf einem Infoflyer zu sehen und auch Sky und Mirja Du Mont machen sich dafür stark: Die Darmkrebsvorsorge. Der Monat März steht als „Darmkrebsmonat“ ganz im Zeichen dieser Vorsorgeuntersuchung und auch die Sana Kliniken des Landkreises Cham wollen mit wöchentlichen Beiträgen in Presse und Internet auf dieses Krankheitsbild aufmerksam machen.

Warum die Vorsorge so wichtig ist, zeigt der Verlauf dieser tückischen und gefährlichen Erkrankung. Die ersten Stadien bleiben lange unbemerkt. Polypen und Karzinome zeigen lange keine Symptome, der Patient ist in der Regel schmerz- und beschwerdefrei. So wähnt sich der Betroffene lange Zeit gesund, während in seinem Darm die Gefahr bereits heranreift. Experten gehen davon aus, dass Polypen bis zu zehn Jahren brauchen, bis sie zum gefährlichen Darmkrebs werden – Zeit genug also, diesem entgegenzuwirken, die Vorsorge vorausgesetzt. Hinzu kommt, dass Darmkrebs die einzige Form von Krebserkrankungen ist, die durch Vorsorge zu fast 100 Prozent verhindert werden kann.

Sicherheit durch Vorsorge
Dr. Egbert Frick, Chefarzt der Innern Medizin mit Schwerpunkt Gastroeneterologie an den Sana Kliniken des Landkreises Cham, rät jedem zur Vorsorge. Diese kann schon ab einem Alter von 25 Jahren sinnvoll sein, wenn bereits in der Familie Darmkrebs aufgetreten ist. Ab dem 55. Lebensjahr ist die Untersuchung kostenfrei. „Es sollte jedoch nicht am falschen Ende gespart werden. Haben Sie ein ungutes Gefühl oder wollen Sie einfach sicher gehen, kommen Sie schon vorher zur Darmkrebsvorsorge“, rät Dr. Frick.
Regelmäßig zur Vorsorge gehen sollten alle, die älter als 45 Jahr sind, bereits Darmpolypen haben oder hatten, in denen Darmkrebs bereits in der Familie aufgetreten ist, die Blut im Stuhl feststellen, an einer chronischen Darmerkrankung leiden, übergewichtig sind, an Diabetes Typ 2 leiden, rauchen oder regelmäßig Alkohol zu sich nehmen.

Schlafend zur Gewissheit
Dr. Egbert Frick: „Viele scheuen den Gang zum Arzt, weil die Untersuchung unangenehm und mit Scham verbunden ist. Doch ich kann versichern, sie ist nur halb so schlimm“. Die Untersuchungsmethoden sind völlig schmerzfrei und nehmen nur wenige Minuten in Anspruch. Die Untersuchung, die die zuverlässigsten Ergebnisse liefert, ist die Darmspiegelung. „Diese können wir auch bei uns in den Kliniken durchführen“, erklärt der Gastroenterologe. In einen angenehmen Dämmerschlaf versetzt, bekommt der Patient nahezu gar nichts mit. Polypen können bei dieser Untersuchung gleich entfernt und somit die Gefahr eines entstehenden Krebses für die nächsten Jahre beseitigt werden.

Beschränkte Aussagekraft liefert der so genannte Okkultbluttest, durch den Blut im Stuhl nachgewiesen werden kann. Da Karzinome und Polypen eine sehr viel dünnere Haut haben, wird davon ausgegangen, dass diese leicht bluten. Eine verlässliche Aussage kann dadurch jedoch nicht getroffen werden.
„Welche Vorsorgemethode am besten ist, besprechen wir ganz individuell mit den Patienten “, so Dr. Frick. Ist der Patient bereit, eine Darmkrebsvorsorgeuntersuchung durchführen zu lassen, hat er damit bereits einen wichtigen Schritt in eine gesunde Zukunft getan.  


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Astrid Hausladen M.A.
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