In unserem medizinischen Lexikon möchten wir Ihnen verschiedene Fachbegriffe und Behandlungsverfahren kurz und leicht verständlich erläutern. Hier finden Sie schnell und übersichtlich alle Informationen rund um minimalinvasive Therapien und Krankheitsbilder, die minimalinvasiv behandelt werden können.
Medizinisches Lexikon
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Bauchhoden
Beim Jungen sollten mit Abschluß des ersten Lebensjahres beide Hoden im Hodensack sein. Wenn weder im Hodensack noch in der Leiste ein Hoden zu finden ist, kann es sich um einen Bauchhoden handeln. Im Rahmen einer Bauchspiegelung kann der Hode im Bauch gefunden und in den Hodensack verlagert werden. Um bei unter Einjährigen eine „Schlüssellochoperation" durchführen zu können sind besonders feine Instrumente notwendig.
Dermoidzysten
Dermoidzysten sind die häufigste Unterform von sogenannten Keimzelltumoren. Dermoide oder Dermoidzysten sind meist gutartige Zysten des Eierstocks (Ovarialzysten). Primär tritt die Erkrankung bei jungen Frauen im Alter zwischen 20 und 30 Jahren auf. Die Diagnose wird meist mittels Ultraschall gestellt. Anhand aktueller Empfehlungen besteht die Therapie in einer operativen Entfernung der Zyste mittels Laparoskopie.
Divertelkrankheit
Divertikel sind Ausstülpungen der Darmwand, in der Regel des Dickdarms. Dabei wölbt sich die innerste Schicht der Darmwand (die Schleimhaut) an Schwachstellen nach außen. Mit zunehmendem Alter tritt dies häufiger auf, bei 30- bis 40-Jährigen finden sich Divertikel in weniger als 10% der Fälle, bei 50- bis 60-Jährigesteigt die Rate auf 25-30%. Jedoch bereiten diese Ausstülpungen meist keine Problemem, viele Erkrankte bleiben zeitlebens beschwerdefrei. Diese Veränderung der Darmwand nennt sich Divertikulose.
Wenn die Divertikel jedoch Beschwerden verursachen (Schmerzen, Fieber, Unwohlsein) spricht man von der Divertikelkrankheit, die sogenannte Divertikulitis. Die Divertikulitis ist eine ernstzunehmende Erkrankung, die im schlimmsten Fall lebensbedrohlich verlaufen kann. Dabei entzünden sich ein oder mehrere Divertikel und darüber die gesamte Darmwand. Dies verursacht starke Bauchschmerzen in dem betroffenen Dickdarmteil, sehr häufig im linken Unterbauch. Hier befindet sich der S-Darm oder das sogenannte Sigma - der engste Bereich des Dickdarmes. Begleitet wird der Schmerz von einem fieberhaften Krankheitszustand.
In der Regel kann diese Entzündung mit Antibiotika und diätetischen Maßnahmen behandelt werden. Entstehen jedoch Komplikationen in diesem Bereich wie Abszesse oder Einrisse der Darmwand, ist eine Operation unumgänglich. Wenn keine sogenannte freie Perforation des Darmes entsteht, kann die Operation minimalinvasiv (durchs Schlüsselloch) durchgeführt werden. Im Falle einer freien Perforation mit einer eitrigen Bauchfellentzündung muss die Operation offen chirurgisch durchgeführt werden. Manchmal ist es sogar notwendig, einen künstlichen Darmausgang zu legen. Dieser wird allerdings nach einigen Monaten wieder zurückverlagert und somit die Kontinuität des Darmes erneut hergestellt.
EERPE (endoskopische extraperitoneale radikale Prostatektomie)
Die EERPE ist ein minimalinvasives Operationsverfahren zur vollständigen Entfernung der Prostata. Diese spezielle Form der Prostatektomie wird im Wesentlichen zur Entfernung der Prostata bei lokal begrenzten Prostatakarzinomen angewendet. Bei der laparoskopischen OP wird darauf geachtet, die Aufhängebänder der Prostata nicht zu durchtrennen und die Harnleitermündungen nicht zu verletzen. Die Samenleiter müssen dabei durchtrennt werden, die Samenbläschen werden mitsamt der Prostata entfernt. Im Rahmen der radikalen Prostataentfernung werden auch einzelne Lymphknoten entfernt. Bei der pathologischen Untersuchung kann festgestellt werden, ob sich bereits Tumorabsiedlungen (Metastasen) in den Lymphknoten befinden.
Eierstockzysten
Eierstockzysten sind mit dünn- oder dickflüssigem Inhalt gefüllte Hohlräume im oder am Eierstock. Sie können bei Frauen aller Altersgruppen auftreten. Meist liegen der Entwicklung hormonelle Veränderungen zugrunde, aber auch bei Schwangerschaften und Erkrankungen wie Endometriose können Zysten auftreten. Eierstockzysten sind meist gutartig.
Sollten Sie zur Untersuchung kommen, werden wir Ihnen anhand spezieller Kriterien wie Ultraschall und ggf. Tumormarkern eine Risikoberechnung zur Einschätzung liefern. Auf Basis dieser und anderer relevanter Informationen werden dann in Zusammenarbeit mit Ihrem Frauenarzt Kontrolltermine vereinbart oder eine Entfernung der Zyste oder des Eierstocks mithilfe minimal-invasiver Chirurgie geplant.
https://www.youtube.com/watch?v=y4ezRoHbIjI
Eileiterschwangerschaft
Das Einnisten der befruchteten Eizelle außerhalb der Gebärmutter (extrauterine Gravidität), beispielsweise in den Eileitern, dem Eierstock oder im Bauchfell, kommt bei circa 1 bis 2% aller Schwangerschaften vor; darunter ist die Eileiterschwangerschaft (Tubargravidität) mit über 95% die häufigste Form.
Der befruchteten Eizelle gelingt es hierbei nicht, den Eileiter zu durchwandern. Sie nistet sich stattdessen in der Schleimhaut des Eileiters ein. Das kann passieren, wenn der Eileiter nicht oder nur eingeschränkt durchlässig ist. Ursachen, die die Durchgängigkeit eines Eileiters beeinträchtigen, sind beispielsweise Entzündungen, Narben, Verwachsungen, Voroperationen oder auch Störungen des Auffangmechanismus des Eileiterendstücks.
Eine Eileiterschwangerschaft verläuft zunächst wie eine normale Schwangerschaft (Ausbleiben der Periode, Morgenübelkeit, Spannungsgefühl in den Brüsten etc.). Selbst ein Schwangerschaftstest kann nicht zwischen einer normalen und einer Eileiterschwangerschaft unterscheiden, denn die Plazenta (Mutterkuchen) bildet bei einer Eileiterschwangerschaft wie bei einer normalen Schwangerschaft das Schwangerschaftshormon Beta-HCG (Humanes Choriongonadotropin), auf das der Test positiv reagiert.
Die theoretische Möglichkeit einer Eileiterschwangerschaft besteht somit bis zum sicheren Nachweis des Embryos in der Gebärmutter durch den Gynäkologen. Wobei es nach Bekanntwerden der Schwangerschaft oftmals mehrere Kontrolltermine benötigt, um festzustellen, ob sich die Eizelle innerhalb oder außerhalb der Gebärmutterhöhle eingenistet hat. Dies liegt unter anderem darin begründet, dass eine regelhafte Schwangerschaft circa 17 bis 19 Tage nach der Empfängnis (post conceptionem), sprich bei einem HCG-Wert zwischen 400 und 700 mlU/ml, festgestellt werden kann. Die Diagnose einer extrauterinen Schwangerschaft ist jedoch erst bei einem HCG-Wert von 1.000-2.000 mIU/ml möglich. Der Arzt muss somit über einen längeren Zeitraum mehrmals den HCG-Wert im Blut der Schwangeren bestimmen. Bei normalen Schwangerschaften verdoppelt sich der Blutspiegel dieses Hormons im Abstand von jeweils zwei Tagen. Hat sich die Eizelle dagegen fehlerhaft eingenistet, steigt der HCG-Spiegel nur langsam an, stagniert oder sinkt sogar wieder.
In 20% der Fälle einer extrauterinen Gravidität kommt es darüber hinaus zu einer Flüssigkeitsansammlung (= Pseudogestationssack, Schoenbaum et al., 1978) in der Gebärmutterhöhle, welche häufig als normale Schwangerschaft fehlinterpretiert wird und die Diagnostik weiter erschwert beziehungsweise zu einer hohen Rate an Fehldiagnosen führt. Auf der anderen Seite kann eine regelhafte Fruchthöhle, sprich eine normale Schwangerschaft, auch mit einem Pseudogestationssack verwechselt werden, und folglich als eine Eileiterschwangerschaft therapiert werden.
Oft verläuft eine Eileiterschwangerschaft unbemerkt und endet von selbst - die falsch eingenistete Eizelle wird mitsamt der Plazenta abgestoßen. Geschieht das nicht, sollte die Eileiterschwangerschaft möglichst frühzeitig mit einer Operation (in der Regel minimalinvasiv) oder einer medikamentösen Therapie mit Methotrexat (einem Zytostatikum) beendet werden.
Weiterführende Informationen
Operation bei Eileiterschwangerschaft: https://www.youtube.com/watch?v=njWxFDisGzE
Peter M. Duobilet: „First, do no harm … to early pregnancies“
Endometriose
Endometriose ist eine gutartige, chronische Erkrankung bei Frauen. Sie zählt zu den häufigsten Erkrankungen von Frauen im geschlechtsreifen Alter. Die Gebärmutterschleimhaut befindet sich normalerweise innerhalb der Gebärmutterhöhle, bei der Endometriose entsteht sie auch an anderen Stellen des Körpers. Es bilden sich dabei Endometrioseherde außerhalb der Gebärmutterhöhle. Endometriose ist u.a. einer der häufigeren Gründe für unerfüllten Kinderwunsch.
Der folgende Link zeigt Ihnen mögliche Ausbreitungsformen der Erkrankung:
http://www.endometriose-sef.de/dateien/ENZIAN_2013_web.pdf
In der folgenden Animation wird das Ganze visuell dargestellt:
https://www.youtube.com/watch?v=8viFSWE_t9Q
Oftmals ist eine diagnostische Laparoskopie der erste Schritt zur Entdeckung der Erkrankung und der erste Schritt einer Therapie.
Gallensteinleiden
Ca. 15% der Frauen und 8% der Männer in Deutschland haben Gallensteine, wobei die Wahrscheinlichkeit, Gallensteine zu bekommen, mit steigendem Alter zunimmt. Dabei müssen Gallensteine nicht zwangsläufig mit Koliken einhergehen - die meisten Menschen sind beschwerdefrei und wissen nichts davon. Vom Gallensteinleiden spricht man, wenn die Patienten Beschwerden haben.
Befinden sich die Gallensteine in der Gallenblase spricht man von Cholezystolithiasis. Die Betroffenen können immer wieder Schmerzen im Oberbauch haben, begleitet von Übelkeit und Erbrechen. Entzündet sich die Gallenblase spricht man von einer Cholezystitis. Die Betroffenen haben starke Schmerzen hauptsächlich im rechten Oberbauch, Bauchfellreizung, begleitend von hohen Temperaturen, bis hin zu lebensbedrohlichen Entzündungsreakionen.
Lösen sich die Gallensteine aus der Gallenblase und befinden sich diese im Gallengang spricht man von einer Choledocholithiasis. Dies führt zu einem Stau der Gallenflüssigkeit außerhalb und innerhalb der Leber. Die Betroffenen haben zu diesem Zeitpunkt in der Regel starke, kolikartige Bauchschmerzen (Gallenkolik). Die Gallenflüssigkeit tritt im Blut über und zunächst verfärben sich die Skleren, also den weißen Teil des Auges, dann die ganze Haut gelb. Setzt sich der Gallenstein vor der Einmündung des Gallengangs in den Zwölffingerdarm fest, kommt es zu einem zusätzlichen Stau der Bauchspeicheldrüsenflüssigkeit. Dies kann zu einer lebensbedrohlichen Entzündung der Bauchspeicheldrüse führen.
Die Gallengangsteine müssen entfernt werden, damit die Gallenflüssigkeit und die Bauchspeicheldrüsenflüssigkeit ohne Hindernis abfließen können. Dies wird endoskopisch durch den Internisten (Gastroenterologen) durchgeführt. Gefolgt wird diese Intervention von einer Gallenblasenentfernung durch den Chirurgen. Der Standardeingriff hierfür ist die minimal invasive Methode durch Bauchspiegelung, die s.g. laparoskopische Cholezystektomie.
Hysterektomie
Hysterektomie bedeutet die Entfernung der Gebärmutter. Werden zusätzlich die Eierstöcke entfernt, wird der Eingriff als Hysterektomie mit Adnexen, genauer gesagt mit ein- oder beidseitiger Adnexektomie bezeichnet. Dabei kann - je nach Indikation - zwischen verschiedenen Operationstechniken gewählt werden.
Je nach Größe der Gebärmutter bieten wir Ihnen die totale laparoskopische Hysterektomie an. Die Gebärmutter (Uterus) wird dabei von der Scheide getrennt, die anschließend am oberen Ende verschlossen wird. Diese Operation wird komplett per Bauchspiegelung durchgeführt. Alternativen dazu sind die supracervicale Hysterektomie (Supracervical bedeutet Absetzen des Gebärmutterkörpers unter Belassen des Gebärmutterhalses) oder die LESS Hysterektomie (LESS = Laparo-Endoscopic Single-Site, bedeutet nur einen Einschnitt am Bauchnabel). Aufgrund der High-End OP-Ausstattung, Spezieller Instrumente und individueller Zugangswege sind auch Operationen von Gebärmuttern mit mehr als 2 kg auf diese Art möglich.
Gerne beraten wir Sie individuell und erklären Ihnen anhand von Animationen die OP-Methoden.
Laparoskopie
Bei einer Laparoskopie, auch Bauchspiegelung genannt, wird das Innere der Bauchhöhle sichtbar gemacht. Ebenso wie bei einer Endoskopie werden hierfür spezielle Stablinsen-Optiken genutzt. Bei einer Laparoskopie werden diese jedoch durch kleine, vom Chirurgen geschaffene Öffnungen geführt, während bei einer Endoskopie Körperöffnungen wie Magen, Darm oder Harnröhre genutzt werden.
Das Interesse am Inneren des menschlichen Körpers reicht weit zurück, bereits Hippokrates (460-375 v.Chr.) schlug vor, Luft in den Enddarm einzuführen, um die Sicht zu verbessern. Im 19. Jahrhundert wurden diverse Lichtleiter und Systeme entwickelt, die ein Abbilden des Genitourethraltrakts ermöglichten. 1901 führte Georg Keiling die erste experimentelle Laparoskopie nach unseren Verständnis durch - an seinem Hund. Doch bereits 1910 konnten Verwachsungen im Brustkorb von Tuberkulosepatienten laparoskopisch gelöst werden.
1932 entwickelte Janos Veres eine Punktionskanüle, die noch heute von den meisten Chirurgen benutzt wird, um zu Beginn der Laparoskopie über den Bauchnabel Gas einzuleiten. Ein weiterer Meilenstein war die Entwicklung des Stablinsensystems durch Prof. Harold Hopkins. Ein deutscher Pionier auf dem Gebiet der Laparoskopie war Kurt Semm, der 1966 einen automatischen Insufflator entwickelte. Als er 1980 die erste laparoskopische Blinddarmentfernung durchführte, forderte die deutsche Gesellschaft der Bauchchirurgen daraufhin, ihm die Approbation zu entziehen.
Leistenbruch
Der Leistenbruch (Leistenhernie) eine der am häufigsten chirurgisch behandelten Krankheiten in Deutschland. Es handelt sich dabei um einen Eingeweidebruch, der in der Leistengegend auftritt. 3 von 4 Hernien treten in der Leistengegend auf, die Leistenhernie ist damit der häufigste Eingeweidebruch. Frauen sind dabei deutlich seltener betroffen sind als Männer.
Die Strukturen der Bauchwand weisen im Leistenbreich eine natürliche Schwachstelle auf. Bei starkem Druck - wie er beim Heben oder Tragen von schweren Lasten entsteht - kann sich die innerste Schicht der Bauchwand (das Bauchfell) hervorwölben und einen sogenannten Bruchsack bilden. In diesem Bruchsack kann der Darm einklemmen und einen Darmverschluss verursachen.
Der Leistenbruch verursacht in der Regel keine Schmerzen. Meist wird zunächst eine Vorwölbung in der Leiste bemerkt. Erst wenn der Darm im Bruchsack eingeklemmt wird, haben die betroffenen Patienten Schmerzen. Ein nicht operierter Leistenbruch nimmt mit der Zeit an Größe zu. Beim Mann führt es zur Verlagerung des Darmes in das Skrotalfach (Hodensack) und so zu einer sogenennten Skrotalhernie (Hodenbruch).
Myome
Myome sind gutartige Veränderungen der Gebärmuttermuskulatur. Es gibt Unterformen wie Leiomyome oder Fibroleiomyome, je nach Zusammensetzung und Anteil an Muskulatur und Bindegewebe. Epidemiologische Daten beziffern die Rate von Frauen mit Myomen um die 25 % (Baird et al., 2003). Sie treten im reproduktiven Alter auf und werden klinisch meist durch verstärkte Blutungen, Schmerzen oder im Rahmen einer Bildgebung diagnostiziert.
Entsprechend der Lage in der Gebärmutter werden sie klassifiziert. Intramural bedeutet in der Muskulatur, subserös unter der äusseren Oberfläche der Gebärmutter, submukös bedeutet unter der inneren Schicht der Gebärmutter, der Schleimheut, liegen, intraligamentär, wenn sie sich im Bereich von Bändern um die Gebärmutter herum befinden.
Eine Therapie ist meist nur bei Auffälligkeiten, wie verstärkten Schmerzen, Blutungen, unerfülltem Kinderwunsch etc. notwendig. Als Therapieformen existieren medikamentöse Therapien, Operationen, Embolisationen und der Magnetresonanz gesteuerte fokussierte Ultraschall. Eine qualitativ hochwertige Übersicht erhalten Sie unter www.uterus-myomatosus.net
Myomenukleation
Die Myomenukleation, d.h. die Entfernung von gutartigen Geschwulsten aus der Gebärmutter bei Erhaltung derselben (organerhaltendes Vorgehen), ist nicht nur eine sinnvolle Alternative zur Entfernung der gesamten Gebärmutter bei starken Beschwerden (Schmerzen, Blutungsstörungen), sondern auch ein wichtiger Eingriff, falls noch Kinderwunsch besteht. Hierbei wird in der Sprechstunde der Befund ausführlich erhoben, mittels High-End-Ultraschallgeräten die Lokalisation, Anzahl und Größe der Myome genau bestimmt und ein individuelles Vorgehen geplant. Myomenuklationen sind nicht nur mittels Bauchspiegelung, sondern auch mittels Gebärmutterspiegelung je nach Lage möglich.
Wir werden Ihnen aber auch die Alternativen genau erläutern wie z.B. Embolisation von Gefäßen oder Magnetresonanz-gesteuerter fokussierter Ultraschall und Ihnen entsprechende Adressen nennen, sollten Sie diese Varianten bevorzugen.
Nierentumor
Tumore der Niere sind häufig bösartig. Jedoch ist es heute bei Nierenkrebs in vielen Fällen nicht mehr notwendig, die gesamte Niere zu entfernen. Wenn möglich, erfogt lediglich die Entfernung des Tumors und die gesunden Anteile der Niere bleiben erhalten. Die Nierentumorentfernung kann in ausgewählten Fällen auch laparoskopisch erfolgen.
Varikozele
Eine Varikozele, auch Krampfaderbruch genannt, kann eine Ursache für eine schlechte Spermaqualität sein. Durch Unterbinden der Hodenvene kann die Spermaqualität verbessert werden. Wir führen diesen Eingriff laparoskopisch durch.