Medizinische Schwerpunkte
Diagnostische Radiologie
Röntgendiagnostik
Das klassische Röntgen erfolgt bei uns an zwei Arbeitsplätzen mit voll digitalisierten Raster-Wand-Geräten sowie auf Intensivstation und im OP durch mobile Röntgengeräte. Zusätzlich führen wir Durchleuchtungs- untersuchungen (DL) an einem digitalen Arbeitsplatz durch.
Unsere Untersuchungsschwerpunkte:
Notfallröntgen, insbesondere Skelettaufnahmen bei Frakturverdacht
Orthopädische Spezialaufnahmen
Röntgendiagnostik von Lunge und Bauchorganen
Darstellung der Nieren und ableitenden Harnwege mit Kontrastmitteln
Phlebographie
Mammadiagnostik
Zur Abklärung von Brusterkrankungen setzen wir in Kooperation mit dem zertifizierten Brustzentrum unserer Frauenklinik neueste Methoden wie digitale Röntgenmammographie und Magnetresonanz-Mammographie (MR-Mammographie) ein. Wenn die klinische Untersuchung, die digitale Mammographie und die Sonographie Fragen offen lassen, kann die MR-Mammographie eingesetzt werden. Sie ist derzeit die empfindlichste Nachweismethode. Die MR-Mammographie erfolgt an einem modernen 1,5 T Magnetresonanztomographen. Die Beurteilung erfolgt immer in Zusammenschau mit allen Untersuchungen der Brust.
Unklare oder verdächtige Befunde können mittels Gewebeprobeentnahme ohne Operation in örtlicher Betäubung weiter abgeklärt werden (Mikrobiopsien). Dies geschieht befundabhängig mittels sonographisch gesteuerter Stanzbiopsie (Frauenklinik) oder mittels stereotaktisch-mammographisch gesteuerter Vakuumsaugbiopsie durch unseren Kooperationspartner. Präaoperative Mammaherdmarkierungen führen wir stereotaktisch-mammographisch in hiesiger Radiologie durch.
Unsere Untersuchungsschwerpunkte:
- Digitale Röntgenmammographie mit Mikrofokusvergrößerungstechnik
- Mammasonographie mit hochauflösendem Schallkopf (Frauenklinik)
- MR-Mammographie mit spezieller Oberflächenspule
- Mammasonografische Hochgeschwindigkeitsstanzbiopsie (Frauenklinik)
- stereotaktische Clipmarkierung
Computertomographie (CT)
Die CT erstellt mit Hilfe einer um den Patienten kreisenden Röntgenröhre hochaufgelöste Bilder des menschlichen Körpers. Mit unseren beiden modernen CT-Geräten werden alle Körperregionen detailgetreu erfasst. Durch eine zeitlich optimal angepasste intravenöse Kontrastmittelgabe können auch die großen Blutgefäße dargestellt werden (CT-Angiographie).
Sie werden bereits im Vorfeld durch den zuständigen Stationsarzt über die Art der geplanten CT informiert. Dabei erhalten Sie auch einen Aufklärungsbogen, den Sie bitte ausfüllen. Ein abschließendes Gespräch erfolgt in unserer Abteilung unmittelbar vor Durchführung der CT. Je nach Art der Untersuchung kann eine intravenöse Kontrastmittelgabe notwendig werden.
Die CT-Diagnostik steht für alle Körperregionen rund um die Uhr zur Verfügung. Das betrifft sowohl die reguläre Versorgung der am Hause ansässigen Fachabteilungen als auch die Notfalldiagnostik ohne Zeitverzögerung durch unmittelbare Nachbarschaft der CT zur Zentralen Notaufnahme.
Unsere Untersuchungsschwerpunkte:
- Schlaganfalldiagnostik mit CT-Angiografie und CT-Perfusion
- sämtliche computertomographische Untersuchungen von Neurokranium und Ganzkörper
- Diagnostik interstitieller Lungenerkrankungen (ILD)
- Lungenemboliediagnostik
- Nieren-/Harnleitersteindiagnostik
- Computertomographie des Skelettsystems und der Wirbelsäule
- CT-Angiografien sämtlicher Gefäßterritorien
- CT-gesteuerte Tumorbiopsien an Thorax- und Bauchorganen
- CT-gesteuerte Abszessdrainagen
Magnetresonanztomographie (MRT)
Die Magnetresonanztomographie (MRT) oder auch Kernspintomographie ist ein bildgebendes Verfahren, bei dem mit Hilfe von Magnetfeldern und elektromagnetischen Impulsen präzise Schnittbilder des Körpers in hoher Auflösung und optimalem Kontrast erstellt werden. Im Gegensatz zur Computertomographie (CT) werden in der MRT keine Röntgenstrahlen angewendet. Dadurch ist eine besonders schonende und auch wiederholte Untersuchung möglich.
Wir verfügen über einen leistungsfähigen Magnetresonanztomographen mit 1,5 Tesla Feldstärke. Damit können sämtliche Körperregionen untersucht werden. Für die Untersuchung liegt der Patient etwa 15 bis 20 Minuten in einer langen Röhre.
Sie werden bereits im Vorfeld durch den zuständigen Stationsarzt über die Art der geplanten MRT informiert. Dabei erhalten Sie auch einen Aufklärungsbogen, den Sie bitte ausfüllen. Ein abschließendes Gespräch erfolgt in unserer Abteilung unmittelbar vor Durchführung der MRT. Je nach Art der Untersuchung kann eine intravenöse Kontrastmittelgabe notwendig werden.
Unsere Untersuchungsschwerpunkte:
- Spezielle neuroradiologische Diagnostik (Gehirn und Rückenmark)
- Sämtliche MRT-Untersuchungen des Abdomens incl. Darstellung von Gallenwegen und Pankreasgängen (MR-Cholangiopankreatikographie), Diagnostik fokaler Leberläsion mit Diffusionssequenzen und MRT-Untersuchung des Dünndarmes (MR-Enteroklysma)
- MRT-Untersuchung des Beckens, u. a. Multiparametrische Prostata-MRT, MRT Rektum (Enddarm), MRT Zervix (Gebärmutterhals)
- MRT-Untersuchungen des Skelettsystems (Wirbelsäule, Gelenke)
- MRT-Gefäßdarstellung (MR-Angiographie), insbesondere der zentralen und peripheren arteriellen Gefäße sowie der Hirnvenen
- MRT-Untersuchung der weiblichen Brust (MR-Mammographie)