Stefan Ries verlässt die Sana Kliniken Landkreis Biberach GmbH zum Ende des Jahres und übergibt die Pflegedirektion der Kliniken in Biberach und Laupheim sowie der Fachklinik für Neurologie in Dietenbronn an Ursula Röder, die für einen nahtlosen Übergang zum 1. Dezember ihre Tätigkeit aufnehmen wird.
Mehr als 30 Jahre war Stefan Ries bei den Kliniken im Landkreis Biberach beschäftigt. Beginnend mit einem Praktikum und einer anschließenden Ausbildung in der damaligen Kreisklinik Laupheim hat sich der heute 52-Jährige beständig fort- und weitergebildet. So wurde ihm 2000 zunächst die Leitung der Abteilung Intensiv- und Anästhesiepflege an der Kreisklinik Riedlingen übertragen, ehe er 2008 zum stellvertretenden Pflegedienstleiter der Kreisklinik Biberach befördert wurde. 2016 wurde er schließlich zum Pflegedirektor und Mitglied der Klinikleitung der Sana Kliniken Landkreis Biberach GmbH ernannt, im darauffolgenden Jahr übernahm er darüber hinaus die Pflegedirektion der Fachklinik für Neurologie in Dietenbronn.
Seine Nachfolge übernimmt nun Ursula Röder, die zum 1. Dezember 2020 ins Unternehmen eintreten wird. Für ihre neue Aufgabe bringt Röder einen beachtlichen Erfahrungsschatz mit nach Biberach und ist zudem auch mit den Abläufen und Strukturen der Sana Kliniken AG bestens vertraut. So ist die 51-Jährige seit 2017 als Pflegedirektorin in der Sana Klinik Bethesda in Stuttgart tätig, wo sie als Mitglied einer konzernweiten Arbeitsgruppe unter anderem an der kontinuierlichen Weiterentwicklung der Pflegequalität mitarbeitet. Wie Stefan Ries startete auch Ursula Röder ihre berufliche Karriere in der Pflege. Nach der Ausbildung zur Krankenschwester am Klinikum Augsburg absolvierte sie weitere Fort- und Weiterbildungen, unter anderem zur Fachkrankenschwester für den Pflegeschwerpunkt Anästhesie und Intensivmedizin. In der Folge übernahm sie 1998 die stellvertretende Stationsleitung der Intensivstation in den Dr. Horst Schmidt-Kliniken in Wiesbaden. Mit dem Wechsel zur Sana Herzchirurgie in Stuttgart im Jahr 2000 setzte Röder ihre berufliche Entwicklung erfolgreich fort. So übernahm sie dort zunächst die Abteilungsleitung der herzchirurgischen Allgemeinstationen sowie später der Intensivstation, bevor sie 2010 zur stellvertretenden Pflegedirektorin der Sana Herzchirurgie ernannt wurde. In den darauffolgenden sieben Jahren konnte sie wertvolle Erfahrungen, beispielsweise im Bereich der Akquise sowie der Einarbeitungs- und Anerkennungsverfahren ausländischer Pflegekräfte sammeln und sich im operativen und strategischen Management von Pflegeabläufen und -prozessen weiterentwickeln. Abgerundet wird Röders fachliche Qualifikation 2015 durch einen Masterabschluss der Open University in Milton Keynes (Großbritannien) im Studiengang „Advancing Healthcare Practice“. Zudem hat sie 2017 ein berufsbegleitendes Kontaktstudium im Gesundheitsmanagement an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in Stuttgart erfolgreich absolviert. International tätig war sie im Rahmen eines längeren Aufenthaltes in den USA, darüber hinaus engagiert sie sich in einer internationalen Expertengruppe zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Pflege.
Ihrer neuen Aufgabe bei den Sana Kliniken Landkreis Biberach blickt die designierte Pflegedirektorin mit Vorfreude entgegen: „In Zeiten des bundesweiten Fachkräftemangels in der Pflege sehe ich es als meine größte Herausforderung, weiterhin gut ausgebildete Mitarbeiter für die Standorte zu gewinnen. Die nationale und internationale Gewinnung und Einbindung qualifizierter Fachkräfte ist für mich seit vielen Jahren eine Herzensangelegenheit. Gerne bringe ich meine Expertise diesbezüglich auch in meinem neuen Wirkungskreis ein und freue mich sehr darauf, die Zukunft der Pflege im Landkreis Biberach mitzugestalten. Mit der Region bin ich dabei schon seit vielen Jahren familiär verbunden, daher freue ich mich umso mehr, meinen Lebensmittelpunkt jetzt bald nach Oberschwaben verlagern zu können.“ Von der umfassenden fachlichen Qualifikation Röders ist auch Sana-Geschäftsführerin Beate Jörißen überzeugt: „Es ist uns gelungen, mit Frau Röder eine kompetente und erfahrene Nachfolgerin für Herrn Ries zu gewinnen. Auch wir blicken der Zusammenarbeit mit ihr sowie den damit verbundenen neuen Impulsen mit Vorfreude entgegen und wünschen Frau Röder bereits heute einen guten Start in Biberach. Abschließend gilt mein herzlicher Dank Herrn Ries, der sein Engagement über so viele Jahre hinweg in den Dienst unserer Kliniken gestellt hat und die Pflege in unseren Häusern wesentlich mitgeprägt hat. Ich wünsche ihm für seine zukünftige Tätigkeit weiterhin viel Erfolg und persönlich alles Gute.“