Biberach

Förderbescheid im Oktober erwartet – derzeit erfolgt Suche nach Generalübernehmer

Vorbereitungen für Klinikneubau schreiten weiter voran

Die Vorbereitungen für die Realisierung der beiden Neubauprojekte in Biberach und Laupheim schreiten weiter voran. Nachdem die finalen Fördergespräche im Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg ergeben haben, dass für den Neubau des Biberacher Zentralkrankenhauses sowie für die Schaffung der ablösenden Strukturen im Rahmen der Realisierung des Laupheimer Gesundheitszentrums 62,6 Millionen Euro bewilligt wurden, befinden sich die bauplanerischen Vorbereitungen in der entscheidenden Phase. Auch die Förderung für die 30 Betten Innere Medizin des Gesundheitszentrums in Laupheim wurde im Rahmen der Fördergespräche in Aussicht gestellt.  Die Planungen zur Realisierungen der beiden Projekte können nun weitergehen. Auch die Suche nach einem Generalübernehmer für das Großbauprojekt am Hauderboschen befindet sich auf einem guten Weg.

„Das Ergebnis der Fördergespräche war wegweisend für die Umsetzung unserer Gesundheitskonzeption für den Landkreis Biberach. Wir freuen uns sehr darüber, dass das Land Baden-Württemberg unser Vorhaben in diesem Maße fördert“, sagte Andreas Ruland, Regionalgeschäftsführer der Sana Kliniken AG, Region Allgäu-Oberschwaben. Die entsprechenden Förderanträge für den geplanten Krankenhaus-Neubau am Biberacher Hauderboschen sowie für die 30 Betten Innere Medizin des neuen Laupheimer Gesundheitszentrums waren bereits 2015 beziehungsweise 2016 eingereicht worden.

Allerdings haben die Fördergespräche ergeben, dass die 30 Betten für die Innere Abteilung der klinischen Säule des Laupheimer Gesundheitszentrums nun doch nicht aus dem Topf des Krankenhausstrukturfonds gefördert werden können, sondern von der klassischen Krankenhausförderung profitieren sollen. Für die förderfähigen Anteile der 30 Betten Innere Medizin der klinischen Säule in Laupheim müsse nun ein gesonderter Förderantrag gestellt werden. „Durch die erfolgreichen Fördergespräche ist der Weg frei für die nächsten wichtigen Schritte zur Realisierung dieses Projekts. Die in Aussicht gestellte Förderung für unsere 30 Betten Innere Medizin schafft Klarheit für alle Beteiligten. Damit können nun in einem weiteren Schritt die Gespräche mit dem Investor und den Ärzten konkretisiert werden. Den Antrag müssen wir jetzt formal im Rahmen der klassischen Krankenhausförderung einreichen. Wir hoffen dann auf eine zeitnahe Prüfung und Berücksichtigung im Rahmen eines Fördergesprächs“,  so Andreas Ruland.

Auf dem geplanten Gesundheitscampus wird die Sana Kliniken Landkreis Biberach GmbH in der Stadt Biberach ein modernes, medizinisch breit aufgestelltes Akutkrankenhaus mit 370 Betten und sieben OPs errichten. Die Projektskizze für das Gesundheitszentrum Laupheim sieht ein 4-Säulen-Modell, bestehend aus einem Wohnparkkonzept, einem Zentrum für Älterenmedizin, einer klinischen Säule sowie einer für Therapie und medizinnahe Einheiten, vor.

Auch die Suche nach einem Generalübernehmer, der das Projekt in Biberach realisieren soll, befindet sich auf einem guten Weg. „Aktuell läuft plangemäß die zweite Stufe des europaweiten Vergabeverfahrens für die Generalübernehmerleistungen für die Bereiche Planen und Bauen. Nach dem Verfahren, das aus mehreren Verhandlungsrunden besteht, werden wir den Generalübernehmer im Oktober präsentieren können“, so Beate Jörißen, Geschäftsführerin der Sana Kliniken Landkreis Biberach GmbH.

Mit dem Versand des Förderbescheids durch das Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg rechne man ebenfalls im Oktober. Sobald die formalen Voraussetzungen des Strukturfonds durch das Ministerium in die Wege geleitet würden und die entsprechenden Genehmigungen vorlägen, sei mit dem Erhalt des Bescheids spätestens im Herbst zu rechnen. Unter Berücksichtigung der vom Generalübernehmer noch durchzuführenden vorbereitenden Maßnahmen, würde nach dem Spatenstich Ende dieses Jahres der Baubeginn als nächster entscheidender Meilenstein dann Anfang des kommenden Jahres erfolgen. Aktuell gehe man von einer baulichen Fertigstellung der neuen Klinik zum Jahresende 2019 aus. Nach der dann obligatorischen sechsmonatigen technischen und medizinischen Inbetriebnahme werde man den Regelbetrieb nach dem aktuellen Stand der Gespräche und Verhandlungen Mitte 2020 aufnehmen können.

 

Sana Kliniken Landkreis Biberach GmbH
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