Anlässlich des Weltherztages stehen Dr. Thomas Brummer, Chefarzt der Abteilung Kardiologie im Biberacher Sana Klinikum, sowie einer der kardiologischen Oberärzte den Lesern der Schwäbischen Zeitung am Freitag, den 29. September von 15 bis 17 Uhr telefonisch für Fragen rund um die Herzgesundheit zur Verfügung.
Unser Herz hat die Aufgabe, mit rund 100.000 Schlägen pro Tag etwa 7.000 Liter Blut durch unser Gefäßsystem zu pumpen, um Organe und Muskeln mit Sauerstoff und Nährstoffen zu versorgen. Im Durchschnitt schlägt das menschliche Herz so zwischen zwei und drei Milliarden Mal im Laufe eines Lebens. Nicht selten gerät es dabei „aus dem Takt“ - in Deutschland sind für mehr als zwei Drittel der Todesfälle Herz-Kreislauf-Erkrankungen verantwortlich. Das bedeutet etwas mehr als 350.000 Menschen im Jahr. Die Sana Kliniken im Landkreis Biberach möchten daher gemeinsam mit der Schwäbischen Zeitung einen Beitrag zur Aufklärung leisten. „Angesichts der hohen Zahlen ist es uns im wahrsten Sinne des Wortes eine Herzensangelegenheit, die Bevölkerung über kardiologische Erkrankungen, Risikofaktoren, mögliche Therapieformen und Präventionsmöglichkeiten zu informieren. Im Idealfall können wir so in dem ein oder anderen Fall dazu beitragen, dass es erst gar nicht so weit kommt“, so Chefarzt Dr. Thomas Brummer.
Dr. Brummer ist Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Angiologie und Intensivmedizin und ist seit 2005 in der <link https: www.kliniken-bc.de leistungsspektrum sana-klinikum-biberach medizinische-klinik medizinische-schwerpunkte herzerkrankungen.html external link in new>kardiologischen Fachabteilung des Biberacher Sana Klinikums tätig; seit 2012 als Chefarzt. Er setzt sich in zahlreichen Vorträgen für sein engagiertes Ziel der Aufklärung ein - sei es im Rahmen des monatlichen <link https: www.kliniken-bc.de ueber-uns external link in new>„Sana-Gesundheitsforums“ oder auch der jährlichen Herzwoche, die 2017 vom 8. bis 11. November stattfindet. So war Dr. Brummer auch ein Befürworter der Sana-Telefonaktion. Diese startet am 29. September erstmalig im Rahmen des Weltherztages und soll zukünftig regelmäßig zu verschiedenen Gesundheitsthemen angeboten werden. Die Philosophie – schnell und unbürokratisch Ratschläge vom Spezialisten erhalten, sich zu medizinischen Fragestellungen mit Experten austauschen und daraus hilfreiche Informationen für die eigene Gesundheit mitnehmen. Im Rahmen der ersten Telefonaktion „Hand aufs Herz“ stehen dabei Fragen zu unterschiedlichen Aspekten der Kardiologie wie Diagnostik, Behandlungs- und Therapiemöglichkeiten, Risikofaktoren wie Bluthochdruck, Diabetes mellitus, Bewegungsmangel oder Fettstoffwechselstörungen im Mittelpunkt. An Bluthochdruck leiden in Deutschland nach Schätzungen etwa über 20 Millionen Erwachsene, an Diabetes rund 4,6 Millionen. Das Tückische - häufig unterschätzt, bleiben diese Risikokrankheiten oft unentdeckt und unbehandelt. Bei Bluthochdruck wissen etwa 20 Prozent nichts von ihrer Erkrankung, denn oftmals fühlen sich die Patienten lange Zeit fit und gut damit. Schleichend erhöht sich so bei vielen Millionen Menschen das Risiko für einen Herzinfarkt und andere schwerwiegende Herz-Kreislauf-Leiden. „Dabei sind viele dieser Risikokrankheiten – wenn sie nicht erblich bedingt sind – durch therapeutische Maßnahmen wie Medikamente und eine konsequente Lebensstiländerung sehr gut beeinflussbar. Mir ist es daher ein Anliegen, die Anrufer für die Wichtigkeit der Behandlung oder besser noch der Vorbeugung dieser Risikofaktoren zu sensibilisieren“, so Dr. Brummer.
Mögliche Fragestellungen können dabei sein: Was kann ich selbst zur Erhaltung der eigenen (Herz-)Gesundheit beitragen? Was tun, wenn einer oder mehrere Risikofaktoren bestehen? Wie lässt sich der Blutdruck auf natürliche Weise senken? Was tun, wenn Medikamente nicht vertragen wer-den? Wie können Herzrhythmusstörungen behandelt werden? Wie funktioniert ein Herzschrittmacher? Wie erkennt man die Warnzeichen eines Herzinfarktes? Was ist zu tun beim Infarkt?
Ergänzend dazu können Fragen zu den diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten des Sana Klinikums gestellt werden. In dem bestehenden modernen Herzkatheter-Messplatz werden neben den rein diagnostischen Untersuchungen beispielsweise Herzkranzgefäße aufgedehnt und mit Stents versorgt sowie Herzschrittmacher und Defibrillatoren implantiert. Darüber hinaus werden neben geplanten Untersuchungen auch Notfalleingriffe durchgeführt. 365 Tage im Jahr - rund um die Uhr. Die Abteilung für Kardiologie verfügt dabei über eine <link https: www.kliniken-bc.de leistungsspektrum sana-klinikum-biberach medizinische-klinik medizinische-schwerpunkte herzerkrankungen chest-pain-unit.html external link in new>zertifizierte Chest Pain Unit (Brustschmerzstation) - eine von derzeit 256 Einrichtungen in Deutschland. In dieser sorgen speziell trainierte Ärzte und Pflegekräfte dafür, dass die Patienten schnell und effizient versorgt und der notwendigen Diagnostik und Therapie zugeführt werden. Ein entscheidender Faktor - schließlich kommt es in der Herzmedizin darauf an, sehr schnell das Richtige zu tun. Im Sana Klinikum Biberach werden so pro Jahr circa 1.200 Herzkatheteruntersuchungen durchgeführt, davon rund 350 bei akuten Notfällen.
Lesern der Schwäbischen Zeitung steht Chefarzt Dr. Brummer sowie einer der kardiologischen Oberärzte am Freitag, den 29. September von 15 bis 17 Uhr exklusiv für Fragen rund um die Herzgesundheit zur Verfügung. Die Nummer wird vorab in der Schwäbischen Zeitung veröffentlicht. Bitte beachten Sie dabei, dass am Telefon keine ausführliche Beratung und/oder Diagnostik erfolgen kann. Die Durchwahl ist ausschließlich für die Telefonaktion freigeschaltet und steht außerhalb des genannten Zeitraums nicht zur Verfügung. Die Telefonate werden nicht aufgezeichnet, jedoch in anonymisierter Form protokolliert.