In Zeiten des bundesweiten Fachkräftemangels investieren die Sana Kliniken auch künftig in die Ausbildung und Qualifikation des eigenen Nachwuchses. Im Rahmen dessen wird das Ausbildungsspektrum in diesem Jahr weiter ausgebaut. So wird im Biberacher Klinikum ab September erstmalig auch die dreijährige Ausbildung zum/r Anästhesietechnischen Assistenten/in (ATA) angeboten.
In insgesamt rund 1.600 Theorie- und 3.000 Praxisstunden lernen die angehenden Anästhesietechnischen Assistenten während der Ausbildung unter anderem alles Wichtige über Anatomie, Pharmakologie, Physiologie, Notfallmanagement und Krankheitslehre. ATAs sind spezialisiert auf die Vorbereitung, Durchführung sowie die Nachbereitung von Narkosen beziehungsweise operativen Eingriffen sowie den Umgang mit hochkomplexen technischen Geräten. Darüber hinaus obliegt ihnen die Patientenbeobachtung/-betreuung während und nach einer Operation. „Von der Einleitung über die OP selbst bis zur Beobachtung im Aufwachraum – ATAs kümmern sich darum, dass sich unsere Patientinnen und Patienten gut betreut und vor allem sicher fühlen“, so Ursula Röder, Pflegedirektorin der Sana Kliniken Landkreis Biberach GmbH. „Das ist sehr wertvoll und erfordert neben technischem Verständnis viel Empathie, um ein Vertrauensverhältnis zu den Patienten aufbauen zu können.“
Mit der Etablierung der neuen Ausbildung, die erst seit diesem Jahr deutschlandweit einheitlich geregelt ist, sowie dem stetigen Ausbau des eigenen Ausbildungsangebots verfolgen die Sana Kliniken im Landkreis Biberach das Ziel, dem akuten Fachkräftemangel entgegenzuwirken. So bilden die Sana Kliniken weiterhin auch in der Gesundheits- und Krankenpflege (generalistische Pflegeausbildung, Krankenpflege-/Altenpflegehilfe), in der Operationstechnischen Assistenz (OTA), in der medizinisch-technischen Radiologieassistenz, als Medizinische/r Fachangestellte/r, als Hebamme sowie als Kauffrau/-mann im Gesundheitswesen aus. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, im Rahmen eines Freiwilligen Sozialen Jahres oder eines Bundesfreiwilligendienstes erste Erfahrungen zu sammeln.
„Der Bedarf an Nachwuchskräften im Gesundheitswesen ist aktuell besonders hoch. Wir setzen daher weiterhin auf qualifizierten Nachwuchs aus den eigenen Reihen“, erklärt Röder. „Dabei legen wir in unseren Ausbildungen besonderen Wert auf die individuelle Förderung und darauf, den Schülerinnen und Schülern möglichst viele verschiedene Eindrücke und fundierte Kenntnisse für die Arbeit im Krankenhaus zu vermitteln. Und auch im Anschluss an die Ausbildung bieten wir in unseren Häusern zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten, die den Absolventen eine Vielzahl an Perspektiven im Gesundheitswesen eröffnen.“
Die neue ATA-Ausbildung, die ebenso wie die generalistische Pflegeausbildung mit zu den bestbezahltesten Berufsausbildungen gehört, startet erstmals am 1. September 2022 mit zunächst einem Platz (Bewerbungen noch möglich). Bezahlt wird nach Tarif (TVAöD), dazu gibt es unter anderem eine zusätzliche Altersvorsorge, Sonderzahlungen und Leistungsvergütungen, flexible Arbeitszeitmodelle, 30 Tage Urlaub, Zuschüsse zum ÖPNV sowie kostenfreie Parkmöglichkeiten direkt am Klinikum.
Nähere Informationen zu allen Ausbildungsberufen stehen hier zur Verfügung.
Kontakt:
Personalabteilung – Frau Stefanie Betz
Marie-Curie-Straße 4
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