Die Sana Kliniken Landkreis Biberach feiern Geburtstag. Im Mai ist die Einrichtung genau 40 Monate Mitglied im Sana Verbund. Beate Jörißen, Geschäftsführerin der Sana Kliniken Landkreis Biberach: „In den vergangenen Monaten konnten wir unsere Position als wichtiger Gesundheitsversorger in der Region stetig ausbauen. Dafür ist es gut, Teil eines großen Verbundes zu sein und von den Erfahrungen im Konzern zu profitieren.“ Jörißen verwies darauf, dass die Vernetzung innerhalb der Sana Kliniken, aber auch in der Region, wichtig für eine bestmögliche medizinische Versorgung sei. „Wir freuen uns vor allem, dass unser Neubau in Biberach und die Umsetzung unseres medizinischen Konzeptes auf einem guten Weg sind“, so Beate Jörißen.
Anlässlich des Geburtstages weist die Klinik bereits seit März auf ihrer Internet-Seite auf das Jubiläum hin. Zudem wird das Logo zum 40-jährigen Bestehen – 40 Jahre bewegen – in diesem Jahr auf allen Printprodukten zu sehen sein. Im Foyer des Krankenhauses steht ein Roll-Up, das eine Deutschlandkarte mit allen Standorten der Sana Kliniken AG zeigt.
Zum Geburtstag der Sana Kliniken AG
Die Sana Kliniken AG mit Sitz in Ismaning bei München ist einer der ältesten privaten Klinikbetreiber am Markt – und mit 48 Krankenhäusern sowie einem Jahresumsatz von 2,3 Milliarden Euro (2015) auch einer der erfolgreichsten. Der Vorstandsvorsitzende der Sana Kliniken AG, Dr. Michael Philippi, sieht den Erfolg des Unternehmens vor allem darin begründet, dass der Krankenhausverbund im Laufe der vier Jahrzehnte immer wieder Entwicklungen auf dem Krankenhausmarkt maßgeblich mitbestimmt oder gar vorweggenommen habe.
Dr. Philippi: „Sana hat als erster privater Klinikbetreiber im Jahr 1984 ein kommunales Krankenhaus übernommen – und zurück auf die Erfolgsstraße geführt. Zudem haben wir mit dem Managementvertrag in den 90er Jahren ein damals neues Instrument etabliert, das viele Kommunen genutzt und geschätzt haben. Hat es ihnen doch die Möglichkeit eröffnet, das Management zu professionalisieren und vom Know-how eines erfahrenen Trägers zu profitieren, ohne das Haus verkaufen zu müssen. Daraus konnten wir dann individuelle Beteiligungsmodelle ableiten, die uns zu einem bevorzugten Partner vieler Landkreise und Städte gemacht haben.“
Hier liegen auch die Herausforderungen für die Zukunft. Denn obwohl die Akquise und der Betrieb von Krankenhäusern in Zukunft Kerngeschäft der Sana Kliniken AG bleiben wird, so gehe es doch heute verstärkt darum, integrierte und individuelle Versorgungskonzepte für die unterschiedlichen regionalen Herausforderungen zu finden. Hier setze Sana auf die intersektorale Vernetzung und sei stets offen für die Kooperation mit regionalen Partnern.
Ausschnitte aus der Unternehmensgeschichte
Gegründet wurde die Sana Kliniken GmbH am 11. März 1976 aus dem bereits vier Jahre zuvor ins Leben gerufenen „Verein zur Planung und Förderung privater Krankenhäuser“. Träger des Vereins waren damals 18 private Krankenversicherungen. Ziel war und ist es, Krankenhäuser auf medizinisch und pflegerisch höchstem Niveau zu führen und diese dabei gleichzeitig wirtschaftlich zu betreiben. Wörtlich hieß es damals: „Vorbild sein für andere und zeigen, dass medizinische und pflegerische Höchstleistungen mit wirtschaftlicher Betriebsführung vereinbar sind.“
Noch im gleichen Jahr übernimmt Sana das Tabea-Krankenhaus in Hamburg-Blankenese. 1980 folgt eine Klinik in Bad Wildbad, die im Laufe der Jahre zu einem bis heute renommierten Standort zur Behandlung von Gelenk- und Rheumaerkrankungen ausgebaut wird. In den Jahren danach folgen zwei Kliniken in München. Sie zählen heute unter dem Namen Sana Kliniken Solln-Sendling zu den größten orthopädischen Kompetenzzentren in Süddeutschland.
Mit dem Klinikum in Hürth übernimmt Sana als erster privater Träger 1984 ein kommunales Krankenhaus. In den kommenden Jahren werden die Infrastruktur ausgebaut und die medizinischen und pflegerischen Leistungen erweitert. Nach der Wende kommt das Krankenhaus Bergen auf Rügen zum inzwischen weiter gewachsenen Konzern.
1990 werden die ersten Managementverträge abgeschlossen. Mitte der 90er Jahre nutzen mehr als 30 Krankenhausträger die Managementkompetenz des Unternehmens. Dennoch gehen auch die Akquisen weiter. Zur Jahrtausendwende gehören bereits mehr als 20 Häuser zur Sana Kliniken GmbH. 2000 folgen das Klinikum in Remscheid, 2005 die Standorte in Berlin-Brandenburg und 2010 die Regio Kliniken. Zuletzt hat die Sana Kliniken AG – die Umwandlung von der GmbH in eine Aktiengesellschaft erfolgte 2007 - Kliniken in Offenbach und im Leipziger Land übernommen.