Biberach

Medizinische Vortragsreihe für Interessierte und Betroffene im Biberacher Klinikum

Sana Gesundheitsforum im März

Im Rahmen des Gesundheitsforums referieren die Chefärzte PD Dr. Andreas Schwarz und Dr. Thomas Schmidt über „Innovative Ansätze in der Darmkrebstherapie & das Neuste im Bereich der Hernienchirurgie“.

Im Rahmen der Vortragsreihe „Gesundheitsforum“ informiert das interdisziplinäre Ärzte- und Expertenteam der Sana Kliniken Landkreis Biberach GmbH regelmäßig über aktuelle medizinische Themen. PD Dr. Andreas Schwarz und Dr. Thomas Schmidt, Chefärzte der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, stellen dabei am 2. März „Innovative Ansätze in der Darmkrebstherapie & das Neuste im Bereich der Hernienchirurgie“ vor.

Das Biberacher Zentralkrankenhaus steht für eine umfassende medizinische Versorgung inzertifizierten Zentren und Abteilungen. Gleichzeitig profitieren die Patienten von kurzen Wegen, moderner Medizintechnik sowie umfangreichen diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten vor Ort. Als Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Ulm ist das Klinikum zudem eng mit Lehre und Forschung verbunden. Mit dem Gesundheitsforum möchten die Veranstalter diese Expertise im Rahmen von regelmäßigen Vorträgen an Interessierte und Betroffene weitergeben. Wechselnde Referenten informieren dabei über aktuelle medizinische Themen, Krankheitsbilder, Präventionsmaßnahmen sowie Diagnose- und Therapiemöglichkeiten. Damit sind die Vorträge für Menschen in allen Lebens- und Gesundheitsphasen interessant: Ob für Patienten, akut oder chronisch Erkrankte, Angehörige oder auch Gesundheitsinteressierte. Im Anschluss an die Vorträge bleibt darüber hinaus genügend Zeit für Fragen an die Referenten sowie den Dialog untereinander.

Vortrag im März: Innovative Ansätze in der Darmkrebstherapie & das Neuste im Bereich der Hernienchirurgie
Darmkrebs gehört in Deutschland bei Männern wie bei Frauen zu den häufigsten Krebserkrankungen. So wird laut dem Deutschen Krebsregister jährlich bei knapp 60.000 Menschen die Diagnose gestellt – ungefähr bei der Hälfte verläuft der Erkrankung tödlich. „Dabei bestehen oft bereits mehrere Jahre vor der Erkrankung harmlose Vorstufen, die man bei einer Darmspiegelung leicht entdecken und direkt entfernen kann“, erklärt PD Dr. Andreas Schwarz. Die Sterblichkeitsrate kann bei einer frühzeitigen Diagnose somit wesentlich gesenkt werden. Dennoch gehen nur rund 40 Prozent aller Frauen und Männer der gefährdeten Altersgruppe ab 50 Jahren zu einer Vorsorgeuntersuchung. „Dabei wäre das gerade im Hinblick auf die meist langsame Entstehung von Darmkrebs so wichtig. Und auch im Fall der Fälle, der Diagnose Krebs, gibt es vielfältige Therapiemöglichkeiten. In unserem zertifizierten Darmzentrum des Biberacher Klinikums arbeiten dafür die Experten verschiedener Fachbereiche interdisziplinär zusammen, um für jeden Betroffenen den individuell besten Weg zu finden“, erklärt PD Dr. Schwarz. In seinem Vortrag am Donnerstag, dem 2. März 2023, ab 18 Uhr zeigt er auf, dass es in jedem Stadium Hilfe gibt. Dabei profitieren die Patienten im Biberacher Klinikum von modernen diagnostischer Möglichkeiten sowie der Anwendung neuester OP-Techniken, wie beispielsweise der sogenannten „TaTME“- sowie der „TaMIS“-Methode.

Im Anschluss berichtet Chefarzt Dr. Thomas Schmidt zudem über moderne Versorgungsmöglichkeiten bei Hernien. Unter Hernien versteht man Gewebebrüche, die am häufigsten an der Bauchwand oder Leiste entstehen. Ob im Kindesalter oder 50 plus: Etwa vier Prozent der Bevölkerung leidet in ihrem Leben durchschnittlich einmal  an einer Hernie, wobei Männer/Jungen zehnmal häufiger betroffen sind als Frauen/Mädchen. „Hernien können schnell und oftmals ganz plötzlich entstehen. Sei es aufgrund von schwachem Bindegewebe oder auch durch eine falsche Bewegung“, erklärt Dr. Schmidt. „Diese Brüche können bei jeder Bewegung schmerzhaft sein und stellen bei einer Einklemmung des Darms zudem eine Lebensgefahr dar. In diesen Fällen ist ein operativer Eingriff unvermeidbar.“ Ausgezeichnet mit dem DHG-Siegel „Qualitätsgesicherte Hernienchirurgie“ profitieren Betroffene von einer hohen Behandlungsqualität bei der Versorgung von Bauchwandbrüchen. „Für jeden Patienten stellen wir nach zielgerichteter Diagnostik einen individuellen Behandlungsplan auf. Die verschiedenen Operationsverfahren, die im Biberacher Klinikum zur Verfügung stehen, erlauben dabei ein differenziertes Herangehen und eine maßgeschneiderte Therapie“, so der Facharzt für Viszeralchirurgie. Während des Vortrags erhalten Interessierte einen Einblick in die OP-Techniken, die im Bereich der operativen Behandlung von Bauchwand- und Leistenbrüchen zur Verfügung stehen

Veranstaltungsdetails
Wann:          
Donnerstag, 2. März 2023 | 18 Uhr
Wo:               Sana Klinikum Landkreis Biberach
                      Veranstaltungsraum 1-3 (Erdgeschoss)
                      Marie-Curie-Straße 4 | 88400 Biberach

Die Veranstaltung findet unter Einhaltung der im Klinikum geltenden Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen statt. Die aktuellen Regelungen sowie weiterführende Informationen sind online unter www.sana.de/biberach erhältlich. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, Interessierte können sich bis zum Vortag der Veranstaltung telefonisch unter 07351 55-9820 oder per E-Mail unter slb-fortbildung@sana.de anmelden.

 

 

Pressekontakt:
Sana Kliniken Landkreis Biberach GmbH
Anja Wilhelm
Leiterin Unternehmenskommunikation
Marie-Curie-Straße 4
88400 Biberach
Tel. +49 7351  55-9010
anja.wilhelm2@sana.de