Um Spiegelungen und Eingriffe an den Gelenken künftig noch schonender und präziser durchführen zu können, investieren die Sana Kliniken Landkreis Biberach in einen Arthroskopieturm der neusten Generation: Das High-End-Gerät liefert hochauflösende Aufnahmen und sorgt so für noch mehr Sicherheit, gewebeschonendere Eingriffe und kürzere Narkosezeiten.
Zusammengefasst ist es ganz einfach - je gewebeschonender, präziser und kürzer operiert werden kann, desto besser für den Patienten. Eingriffe an Knie-, Schulter-, Hüft-, Ellenbogen- und Sprunggelenken werden daher in der Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sporttraumatologie am Biberacher Sana Klinikum mit modernsten und, sofern es das Krankheitsbild beziehungsweise -stadium erlaubt, besonders schonenden Operationstechniken vorgenommen. Dabei spielt für eine gelungene Operation neben der Expertise des Chirurgen auch die technische Ausstattung eine große Rolle. „Bei minimalinvasiven Operationen werden nur kleine Schnitte vorgenommen, über die der Eingriff erfolgt. Um das Operationsfeld überblicken zu können, ist der Chirurg auf winzige Kameras angewiesen, die die Bilder vom Inneren des Körpers auf Bildschirme projizieren“, erklärt Chefarzt Prof. Dr. Götz Röderer. Um diese Bilder in höchstmöglicher Präzision wiederzugeben, verfügt die Klinik nun über einen hochmodernen Arthoskopieturm mit einem endoskopischen 4K-Kamerasystem. „Die Anschaffung ist für uns ein weiterer großer Schritt im Hinblick auf die kontinuierliche Weiterentwicklung der Klinik. Schließlich können wir unsere Patienten jetzt nach dem allerneuesten Stand der Technik versorgen“, so Röderer. „Zudem bietet sich uns damit die Möglichkeiten, unser Spektrum im Bereich der Arthroskopie sowie der Sporttraumatologie am Standort Biberach weiter auszubauen.“
Ob bei operativen Eingriffen - wie beispielsweise Knorpelzelltransplantatio-nen, Kreuzbandplastiken, MPFL-Plastiken, Rotatorenmanschettennähten oder Schulterstabilisierungen - oder zur diagnostischen Arthroskopie: Das rund 80.000 Euro teure Gerät setzt mit seinem 4K-Kamerasystem und dem 32 Zoll großen Bildschirm neue Maßstäbe in der arthroskopischen Bildgebung. Mit einer Auflösung, die viermal höher ist als Standard-HD, erstellt der Turm während eines Eingriffs hochpräzise Bilder von Knie-, Schulter-, Hüft-, Ellenbogen- und Sprunggelenken. Da so gesundes von verschlissenem Gewebe bei Bändern, Gelenkknorpel, Meniskus und Sehnen bis ins Detail unterschieden werden kann, sind die Eingrifft noch gewebeschonender. Auch die OP-Dauer kann dadurch verkürzt werden, was zu insgesamt kürzeren Narkosezeiten führt. Die integrierte DualWave®-Arthroskopiepumpe hält darüber hinaus während des gesamten Eingriffs den Druck im Gelenk konstant und sorgt so für noch mehr Sicherheit. Ergänzend dazu können Bilder und Videos der OP bequem über den Turm digitalisiert und dem Patienten auf Wunsch direkt zur Verfügung gestellt werden.
Auch in der jüngsten Vergangenheit haben die Sana Kliniken Landkreis Biberach immer wieder größere Investitionen in den medizinischen Fortschritt und in den Ausbau ihres Versorgungsangebotes getätigt. Dazu gehören die Anschaffung und Unterhaltung von Geräten wie dem endobronchialen Ultraschallgerät (EBUS), einem 4K-Laparoskopieturm sowie einem Ultraschallgerät der neusten Generation, mit dem die sogenannte MRT-Ultraschall-Fusionsbiopsie der Prostata, ein High-End-Diagnostikverfahren, in der Klinik für Urologie durchgeführt werden kann. „Wir möchten unseren Patienten vor Ort die modernsten Behandlungsmethoden anbieten“, erklärt Geschäftsführerin Beate Jörißen. „Dieses Ziel erreichen wir nur, wenn wir auch in die Medizintechnik investieren. Der Arthroskopieturm trägt dazu bei, operative Eingriffe noch präziser durchzuführen und bietet so für unsere Patienten einen echten Mehrwert.“