Auf Einladung der Stadt Biberach haben Vertreter der Sana Kliniken Landkreis Biberach am Donnerstag im Bauausschuss über den aktuellen Planungsstand des neuen Zentralklinikums Biberach berichtet. Geschäftsführerin Beate Jörißen betonte dabei einmal mehr, dass „Biberach der zentrale Klinikstandort im Landkreis“ sein wird. Darüber hinaus zeigte sich Jörißen sehr erfreut darüber, dass Sana beim Besuch der parlamentarischen Staatssekretärin im Bundesgesundheitsministerium Annette Widmann-Mauz im Klinikum Biberach viel Lob für das Klinikkonzept in Biberach, aber auch das Medizinkonzept für den gesamten Landkreis bekommen hat.
Die Planungen für den Neubau in Biberach und die Entwicklung des Gesundheitscampus am Hauderboschen schreiten unverändert voran. „Wir stehen in einem kontinuierlichen Austausch mit allen Campuspartnern“, sagte Jörißen. Ziele der weiterhin andauernden Abstimmungen sind das reibungslose Zusammenspiel der Prozesse der einzelnen Einrichtungen, aber auch ein homogenes Erscheinungsbild des Gesundheitscampus. „Derzeit erfolgen die Detailplanungen für die Freianlagen und die Fassade“, berichtete Jörißen. Dazu fand am 26. Januar ein weiterer Abstimmungstermin mit den am Campusbau beteiligten Architekturbüros sowie der Sana Immobilien Service Gesellschaft statt.
Als gemeinsame Gestaltungselemente der Fassaden ist die Gliederung durch Putzstruktur und Farbigkeit angedacht. Dabei soll eine Sockelzone ausgebildet werden. Für die Klinik erfolgt eine Gliederung ein- bzw. zweigeschossig, für das Medizinische Dienstleistungszentrum eingeschossig. Diese Gliederung setzt sich in dem Verbindungsgang zum PHV Dialysezentrum fort.
Für das Dialysezentrum ist eine Orientierung zum zentralen Platz für die weitere Entwicklung angestrebt. Hier ist die Planung noch im Vorentwurf. Der zentrale Platz soll auf der Ostseite der Klinik mit dem um ein Geschoss höher liegenden Platz zwischen Dialyse und ZfP-Klinik verbunden werden. „Wir freuen uns, dass wir mit den Landschaftsarchitekten Pangratz&Keil einen kompetenten Partner für die Planung der Freianlagen gewinnen konnten. Mitarbeiter und Patienten erwartet eine höchst attraktive Gestaltung des zentralen Platzes vor dem Klinikum und der Freiflächen hinter dem Klinikgebäude“, erklärt Jörißen.
Mit der Einreichung des Bauantrages Mitte Dezember 2015 ist der geplante Neubau der Realisierung einen entscheidenden Schritt näher gekommen. „Wir sind im Zeitplan“, so Jörißen. „Dieses Jahr gehen wir in die Ausführungsplanung über und bereiten die Vergabe vor. Parallel zum Planungsprozess stehen wir in enger Abstimmung mit den Förderbehörden. Unser Klinikkonzept ist am 2. März Gegenstand im Landeskrankenhausausschuss.“ Von dem Zeitpunkt der Fördermittel-Bewilligung ist die Inbetriebnahme abhängig, mit der man derzeit Mitte bis Ende 2019 rechnet.
Jörißen betonte: „Abstimmungsgespräche mit dem Bauamt finden übrigens in regelmäßigen Abständen statt, die Architekten und wir arbeiten hier sehr eng und vertrauensvoll mit den Vertretern der Stadt Biberach zusammen und wir freuen uns auch über die Unterstützung der Verwaltung.“