Weil Krankenhäuser über die Pfingstfeiertage und in der Ferienzeit erfahrungsgemäß weniger Patienten erwarten und es auch weniger geplante Operationen in dieser Zeit gibt, werden auch die Sana Kliniken Biberach aller Voraussicht nach die Bettenkapazitäten an ihren Standorten in Biberach, Laupheim und Riedlingen anpassen. Derzeit werden Konzepte entwickelt, wie dies bei geringeren Patientenzahlen für diesen Zeitraum aussehen könnte. Der Verwaltungsdirektor der Klinik in Riedlingen, Thomas Sauter, sagte, man werde abwarten, wie sich die Zahl der Patienten bis Anfang Mai entwickle und dann die entsprechend benötigte Bettenkapazität planen.
„Uns geht es aktuell wie an vielen anderen Kliniken darum, die optimale Bettenzahl über die Feiertage vorzuhalten“, sagte Sauter. „Einen gewissen Puffer an freien Betten halten wir sowieso vor – und falls es über Pfingsten überraschend zu einer größeren Zahl von Notfällen kommt, die stationär aufgenommen werden müssen, können weitere Betten kurzfristig belegt und das erforderliche Personal bereitgestellt werden.“ Für viele Mitarbeiter besteht somit auch die Möglichkeit, über Pfingsten Urlaub zu machen bzw. Überstunden abzubauen.
Ähnlich wird dies auch in Biberach und Laupheim organisiert, mit der kurzzeitigen Nichtbelegung von Betten hatte man dort bereits im vergangenen Jahr gute Erfahrungen gemacht. Auch in anderen Krankenhäusern der Region wird dieses Modell angewendet, wenn es zu bestimmten Zeiten erfahrungsgemäß ruhiger zugeht. „Wie viele Betten letztendlich nicht belegt werden und in welchem Zeitfenster dies geschieht, werden wir wenige Tage vor Pfingsten wissen – sind hier bereits alle Betten ausgelastet, gibt es natürlich auch keine Anpassungen“, sagte Sauter. Eine medizinische und pflegerische Versorgung ist unabhängig von der Zahl der Betten sowieso vollumfänglich gewährleistet und es finden auch alle erforderlichen Eingriffe statt.
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