In der Hygiene setzen die Sana Kliniken im Landkreis Biberach auf das Zusammenwirken von Prävention, laufender Überprüfung sowie kontinuierlicher Umsetzung neuester wissenschaftlicher Empfehlungen. Die Kliniken engagieren sich außerdem dafür, das Bewusstsein für vermeidbare Risiken in Gesundheitseinrichtungen zu schärfen. Eine besondere Bedeutung nimmt dabei die hygienische Händedesinfektion ein. Im Rahmen der bundesweiten Aktion "Saubere Hände" informierte das Sana-Hygieneteam jüngst Patienten, Besucher und Mitarbeiter über wirkungsvolle Händehygiene.
Im Alltag begegnen wir ihnen überall: Krankheitserreger wie Viren, Bakterien und Pilze befinden sich auf Türklinken, Münzen und verschiedensten Gegenständen des täglichen Lebens. Die bundesweite Aktion "Saubere Hände", die am 1. Januar 2008 mit Unterstützung des Bundesministeriums für Gesundheit ins Leben gerufen wurde, hat sich daher zum Ziel gesetzt, die Bedeutung der hygienischen Händedesinfektion jährlich in den Mittelpunkt zu stellen. Die Dringlichkeit der Kampagne wird mit Blick auf aktuelle Studien verdeutlicht. Gemäß derer werden 80 Prozent aller Keime über die Hände übertragen. Dabei reichen bereits 30 Sekunden aus, um sich wirkungsvoll vor der Übertragung von Infektionen zu schützen.
Dem Thema Hygiene räumen die Sana Kliniken im Landkreis Biberach daher höchste Priorität ein. So bietet die hauseigene Abteilung für Hygiene und Infektiologie, bestehend aus einem Krankenhaushygieniker und drei speziell weitergebildeten Hygienefachkräften, etwa regelmäßig Informations- und Fortbildungsveranstaltungen für Mitarbeiter, Patienten und Interessierte an. "Je besser die Händedesinfektion, umso größer ist der Schutz vor Problemkeimen. Richtig eingesetzte Hygiene hilft, die Gesundheit langfristig zu schützen", so Hygienefachkraft Stefan Knab. "Wasser allein genügt dabei nicht. Um die Hände wirksam von Bakterien zu befreien, muss eine ausreichende Menge an Desinfektionsmittel verwendet werden", unterstreicht Knab. An einem Informationsstand im Rahmen der Aktion "Saubere Hände" haben die Spezialisten die Technik der Händedesinfektion mit zahlreichen Interessierten im Sana Klinikum Biberach sowie in den Sana Kliniken in Riedlingen und Laupheim nochmals ausführlich trainiert. Ob die Hände ausreichend desinfiziert wurden, konnte dabei anschaulich mittels einer Schwarzlichtlampe überprüft werden. So konnte die eigene Technik unter Anleitung der Experten weiter optimiert werden.
Gemäß Krankenhaushygieniker Dr. Peter Keith, ein speziell ausgebildeter Facharzt bei Sana, ist die Händedesinfektion jedoch nur ein kleiner, wenn auch wichtiger Aspekt in einem ganzen Bündel an Maßnahmen. "Seit den 2000er Jahren haben wir das Hygienemanagement in den Sana Kliniken im Landkreis Biberach zu einem umfassenden System auf- und ausgebaut. Im Rahmen dessen haben zahlreiche Optimierungsprozesse stattgefunden. Dazu gehören unter anderem auch der gezielte Einsatz von Antibiotika bei Operationen und auf der Intensivstation, die Benutzung von Schutzkleidung sowie die ständige Überprüfung der Hygienemaßnahmen durch die klinikeigenen Hygieneexperten. "Unser Ziel ist es, die Zahl von Infektionen und die Übertragung gefährlicher Krankheitserreger weiter deutlich zu senken bzw. durch eine effektive Prävention erst gar nicht entstehen zu lassen", so Dr. Keith. Hier spielen besonders die multiresistenten Erreger, gegen die viele Antibiotika unwirksam sind, eine Rolle. Diese stellen für Patienten mit schweren Erkrankungen, nach Operationen oder auf der Intensivstation aufgrund der geschwächten körpereigenen Abwehr eine besondere Gefahr dar. "Als Hygieneteam überwachen wir alle für die Patientenversorgung relevanten Bereiche. Zentraler Mittelpunkt ist für uns dabei stets die umfassende Patienten- und Mitarbeitersicherheit", ergänzt Dr. Keith.
Weitere Informationen zum Sana-Hygienemanagement sind online unter <link https: www.kliniken-bc.de ihr-aufenthalt hygiene.html external-link external link in current>www.kliniken-bc.de erhältlich.