Biberach

Sana startet orthopädisch-unfallchirurgische Vortragsreihe

Hüfte, Knie und Schulter – wenn die Gelenke schmerzen

Die Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sporttraumatologie steht für eine hochwertige und moderne Behandlung aller Verletzungen und Erkrankungen des Bewegungsapparates. Ein Schwerpunkt des Fachbereiches bildet dabei die Versorgung von Patienten mit Verschleißerscheinungen der Gelenke, inklusive des künstlichen Gelenkersatzes. Zum Start einer vierteiligen Vortragsreihe laden die Experten am Donnerstag, den 11. Juli ab 18 Uhr ins Biberacher Sana Klinikum, um über Krankheitsbilder und Therapiemöglichkeiten bei Gelenkerkrankungen zu informieren.

Arthrose ist die häufigste aller Gelenkerkrankungen. Schwindet die schützende Knorpelschicht in den Gelenken, beginnen die Knochen direkt aneinander zu reiben. Die Folgen sind Schmerzen an Wirbelsäule, Knie, Schulter oder Hüfte. In Deutschland leiden so etwa fünf Millionen Frauen und Männer unter Beschwerden, die durch Abnutzungserscheinungen verursacht werden - mit steigender Tendenz. Ab dem 60. Lebensjahr sind gut die Hälfte aller Frauen und ein Drittel der Männer betroffen. In der Konsequenz werden in Deutschland jährlich etwa 230.000 Hüftgelenke, 180.000 Kniegelenke sowie 24.000 Schultergelenke eingesetzt.

Die neu formierte Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sporttraumatologie, seit Juni 2019 unter chefärztlicher Leitung von Prof. Dr. Götz Röderer, bietet hier einen ganzheitlichen Behandlungsansatz – von umfangreichen konservativen Therapiemethoden bis zur Chirurgie der großen Gelenke – und sichert so die Versorgung der gesamten Bandbreite muskuloskelettaler  Erkrankungen und Verletzungen. Einen Schwerpunkt des Fachbereichs Orthopädie mit Endoprothetik innerhalb der Klinik stellt dabei die Behandlung von Patienten mit Verschleißerscheinungen der großen Gelenke dar. Ärztlich geleitet wird dieser Fachbereich von Dr. Manfred Herr, der bereits seit Oktober 2017 bei den Sana Kliniken im Landkreis Biberach beschäftigt ist. Aktuell durchläuft die Klinik im Rahmen dessen einen Zertifizierungsprozess zum Endoprothetikzentrum und steht somit für eine umfangreiche Expertise.

Diese möchten das Ärzteteam der Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sporttraumatologie im Rahmen einer Vortragsreihe rund um die Themen Gelenkverletzungen, Gelenkersatz und -erhaltung jetzt an Interessierte und Betroffene weitergeben. Zur Auftaktveranstaltung am Donnerstag, den 11. Juli werden Prof. Röderer und Dr. Herr unter dem Motto „Rundum informiert“ dabei zunächst einen Überblick über die neu formierte Klinik, die Ansprechpartner, das Leistungsspektrum sowie damit verbunden die diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten, die der Fachbereich zu bieten hat, geben. „Für Patienten mit Gelenkproblemen gibt es häufig eine ganze Reihe von Therapieoptionen, der Einsatz eines neuen Gelenkes ist nur eine davon“, erklärt Prof. Röderer. „Wir wollen in unserer Veranstaltungsreihe über die Möglichkeiten, aber auch die Grenzen informieren. Darüber hinaus werden wir beleuchten, unter welchen Umständen eine Operation sinnvoll und nötig ist und welche konservativen Methoden alternativ angewandt werden können.“ Neben der Vorstellung der neu formierten Klinik werden an dem Abend außerdem gemäß der ärztlichen Expertise verschiedene Aspekte der Schulter- und der Kniechirurgie im Vordergrund stehen. Mithilfe der modernen Chirurgie können verschiedenste Krankheiten, Verletzungen und Formen von Verschließerscheinungen der Gelenke behandelt werden. „Das Knie ist ein wichtiges Gelenk, das aber auch vielen Patienten Beschwerden bereitet. Bei den über 60-Jährigen ist jeder zweite von Verschleißerscheinungen an den Knien betroffen, hinzukommen Beschwerden nach Unfällen oder angeborene Fehlstellungen“, erklärt Prof. Röderer. In der Schulter treten Verschleißerscheinungen zwar etwas seltener auf als im Knie oder auch in der Hüfte, die Symptome sind aber dieselben und machen sich in Schmerzen, Entzündungen, zunehmenden Bewegungseinschränkungen bis hin zu Gelenkversteifungen bemerkbar. „Die Gelenkchirurgie bietet hier vielfältige Möglichkeiten, Schmerzen zu lindern und die Beweglichkeit wieder herzustellen beziehungsweise zu verbessern“, so Dr. Herr. Im Rahmen der ersten Veranstaltung gewähren die Mediziner einen ersten Überblick über die chirurgischen Möglichkeiten und gehen in den folgenden drei Vorträgen dann im Detail auf die einzelnen Gelenke sowie weitere Therapiemöglichkeiten ein.

Die Termine der Veranstaltungsreihe im Überblick:

Donnerstag, 11. Juli 2019: Rundum informiert – die neue Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sporttraumatologie stellt sich vor
Donnerstag, 17. Oktober 2019: Rund ums Knie – Krankheitsbilder vs. Therapieoptionen
Donnerstag, 5. Dezember 2019: Rund um die Hüfte – Krankheitsbilder vs. Therapieoptionen
Donnerstag, 6. Februar 2020: Rund um die Schulter – Krankheitsbilder vs. Therapieoptionen

Die Veranstaltungen beginnen jeweils um 18 Uhr und finden im Saal 1 des Biberacher Sana Klinikums statt. Im Anschluss an die Vorträge bleibt genügend Zeit für Fragen an die Referenten sowie den Dialog untereinander. Der Eintritt ist frei, eine Voranmeldung ist nicht notwendig.

 

Sana Kliniken Landkreis Biberach GmbH
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