Biberach

Regelmäßige Händedesinfektion verhindert Übertragung von Krankheiten

Händedesinfektionstag an den Sana Kliniken Biberach

Bereits zum dritten Mal hat am gestrigen Donnerstag ein Händeaktionstag für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Sana Klinikums Biberach stattgefunden. Unter der Regie der drei Hygienefachkräfte der Kliniken sollte den Teilnehmern gezeigt werden, wie wichtig eine sorgfältige und umfassende Desinfektion der Hände ist. „Hierbei ist es wichtig - über eine effektive Technik - alle Stellen der Haut zu benetzen. Die Mitarbeiter wissen um die Wichtigkeit einer adäquaten Händedesinfektion. Diese verhindert als wichtigste und einfachste Hygienemaßnahme im Krankenhaus eine Übertragung verschiedenster Krankheitserreger. Die Desinfektion der Hände ist für alle Mitarbeiter ein eingeübter und unzählige Male am Tag praktizierter Vorgang. Dennoch wollen wir in regelmäßigen Abständen und zu unterschiedlichen Anlässen auf dieses wichtige Thema hinweisen und die Anwendung der Abläufe demonstrieren“, sagte die Hygienefachkraft Daniela Fischbach.
Den ganzen Tag waren die Hygienefachkräfte neben zwei festen Standorten auch in verschiedenen Bereichen unterwegs - so etwa auf den Stationen, in der Notaufnahme, der Radiologie und dem OP. In den Krankenhäusern in Laupheim und Riedlingen wurde dieser Aktionstag bereits im April durchgeführt.

Wichtigstes Hilfsmittel für die Kontrolle einer erfolgreichen Handhygiene ist neben einem speziellen Desinfektionsmittel (das eine fluoreszierende Substanz enthält) eine UV-Lampe, die dem Benutzer nach dem Einreibeverfahren zeigt, ob er die Hände ausreichend desinfiziert hat. „Wir nutzen die Gelegenheit, den Kolleginnen und Kollegen die Sicherheit zu geben, dass sie mit dem Desinfektionsmittel alle Teile der Hand und des Handgelenks, ohne sogenannte Benetzungslücken, gleichermaßen erreichen und so Krankheitserreger vollständig von den Händen entfernt haben. Hierzu erläutern wir das Einreibeverfahren der hygienischen Händedesinfektion und geben Tipps zur notwendigen Hautpflege. Die Händedesinfektionsmittel verfügen selbst teilweise über eine Pflegesubstanz, so wird die Haut trotz permanenter Beanspruchung bereits gepflegt“, betont Fischbach.

Insgesamt rund 7.000 Liter Desinfektionsmittel haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Sana Kliniken Landkreis Biberach im vergangenen Jahr benötigt. „Im Vergleich zu anderen Häusern unserer Größe stehen wir mit diesem Wert sehr gut da - das zeigt, dass unsere Mitarbeiter diese wichtige Maßnahme sehr ernst nehmen“, sagte Geschäftsführerin Beate Jörißen. Sie verwies auch darauf, dass es neben den drei Hygienefachkräften und den sechs hygienebeauftragten Ärzten in den Kliniken auch Hygienebeauftragte in der Pflege gebe. 25 Mitarbeiter stehen den Kolleginnen und Kollegen auf der jeweiligen Station an allen drei Krankenhäusern in dieser Funktion als kompetente Ansprechpartner zur Verfügung und fungieren gleichzeitig als Bindeglied zwischen den hauptberuflichen Hygienekräften und den Mitarbeitern der Stationen bzw. Funktionsbereiche.

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