Biberach

Höchste medizinische Qualität bei der Behandlung von Patienten mit bösartigen Darmerkrankungen erneut bestätigt

Erfolgreiche Re-Zertifizierung des Biberacher Darmzentrums

Im Biberacher Darmzentrum kümmert sich ein interdisziplinäres und multiprofessionelles Team um die optimale Versorgung der Patienten (v.l.n.r.): Onkologische Fachpflegerin Carmen König, Leiterin der Geschäftsstelle Anja Diesch, Onkologische Fachpflegerin Amer Rand, Onkologe Dr. Leonid Basovski, Psychoonkologin Urte Burkhardt, Stellvertretender Leiter Darm-zentrum Prof. Dr. Christian von Tirpitz, Leiter Darmzentrum PD Dr. Andreas Schwarz, Stellvertretende Pflegedienstleitung Maria Härle, Stomatherapeutin Sybille Schaub (nicht auf dem Foto: Koordinator Darmzentrum Konstantinos Papadakis, Fachärztin Strahlentherapie Dr. Juliane Hagg)

Mit der erneuten Rezertifizierung durch die Deutsche Krebsgesellschaft e.V. wurde dem Darmzentrum am Biberacher Sana Klinikum wiederholt die Erfüllung der hohen fachlichen Anforderungen und Qualitätskriterien bei der Behandlung von bösartigen Darmerkrankungen bestätigt. Unter der Leitung von Chefarzt Privatdozent Dr. Andreas Schwarz bietet das zertifizierte Zentrum damit weiterhin die höchstmögliche Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität bei der Behandlung von Patienten mit Darmkrebs.

Nach Daten des Robert-Koch-Instituts wird die Diagnose Darmkrebs im Laufe des Lebens bei einer von 19 Frauen und einem von 15 Männern gestellt. Damit gehören bösartige Erkrankungen des Darms weltweit geschlechterübergreifend zu den häufigsten Krebserkrankungen. Wobei die Wahrscheinlichkeit zu erkranken ab dem 50. Lebensjahr stark ansteigt. Darmkrebs entsteht dabei meist im Dickdarm, entwickelt sich in der Regel aus zunächst gutartigen Darmpolypen, wächst sehr langsam und macht sich häufig erst im fortgeschrittenen Stadium durch entsprechende Symptome bemerkbar. Das verdeutlicht die Wichtigkeit einer regelmäßigen Vorsorge, wodurch nach Einschätzung von Experten rund 90 Prozent aller Darmkrebserkrankungen vermieden werden könnten. Im Fall der Fälle ist eine frühzeitige Diagnose sowie eine optimal auf die Erkrankung abgestimmte Therapie von höchster Bedeutung für einen umfassenden Behandlungserfolg.

Vor diesem Hintergrund hält das seit 2013 durch die Deutsche Krebsgesellschaft e.V. (DKG) zertifizierte Darmzentrum am Biberacher Klinikum ein umfassendes medizinisches Angebot vor, welches von Früherkennung und Vorsorge über Untersuchung und Analyse bis hin zu Therapie und Nachsorge reicht. Mit der jüngst erfolgten erneuten Rezertifizierung wurden dem Zentrum die Erfüllung der von der DKG festgelegten Qualitätskriterien und fachlichen Anforderungen nun erneut bescheinigt. Voraussetzung hierfür ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen den Fachärzten und dem Pflegepersonal der verschiedenen medizinischen Disziplinen sowie ein ganzheitlicher Behandlungsansatz: von der ambulanten Vorsorgekoloskopie über die gezielte Diagnostik und modernste Operationstechniken bis zur Nachbetreuung. So bietet das Biberacher Klinikum sämtliche moderne Operationsmethoden und dabei als eines von nur wenigen zertifizierten Darmzentren in Deutschland mit der, von Dr. Thomas Schmidt eingeführten "TaTME"-Methode (transanale totale mesorektale Exzision) ein spezielles Operationsverfahren bei Rektumkarzinomen an. Schmidt obliegt die chefärztliche Leitung der Allgemein- und Viszeralchirurgie gemeinsam mit Privatdozent Dr. Andreas Schwarz.

PD Dr. Schwarz, Leiter des Darmzentrums, freut sich gemeinsam mit dem stellvertretenden Leiter Prof. Dr. Christian von Tirpitz über die erneute Auszeichnung: „Unsere Patienten werden bei uns ganzheitlich und in allen Phasen der Erkrankung interdisziplinär betreut und versorgt. Die erneute Zertifizierung belegt die erfolgreiche Zusammenarbeit der einzelnen Schnittstellen zum Wohle unserer Patienten, beispielsweise im Rahmen unserer Tumorfallkonferenzen. Durch diese enge Verzahnung können sich unsere Patientinnen und Patienten stets darauf verlassen, dass jeder individuelle Aspekt ihrer Erkrankung genau beurteilt und bestmöglich therapiert wird.“

 

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