Die Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sporttraumatologie mit zertifiziertem Endoprothetikzentrum im Biberacher Sana Klinikum bietet langjährige Erfahrung im Bereich des künstlichen Gelenkersatzes. Regelmäßige Fort- und Weiterbildungen garantieren dabei eine hochwertige und leitliniengerechte medizinische Versorgung nach den neusten Standards. Um auch in Zeiten von Corona auf dem Laufenden zu bleiben, nutzen die Sana Kliniken Landkreis Biberach derzeit auch alternative Weiterbildungsoptionen. So konnten sich die Mitarbeiter der Abteilung im Rahmen einer Truck-Road-Show am heutigen Mittwoch mit neuesten Operationsmethoden sowie Innovationen im Bereich der Endoprothetik vertraut machen.
Eingeschränkte Reisemöglichkeiten, Abstandsregelungen und Zutrittsbeschränkungen haben in diesem Jahr den einen oder anderen Veranstaltungskalender durcheinander gebracht. So wurden deutschlandweit bedingt durch die Corona-Pandemie auch eine ganze Reihe von Kongressen, Fortbildungen und Schulungen verschoben oder abgesagt. Um das medizinische Wissen von Ärzten und OP-Pflegern weiterhin auf dem neusten Stand zu halten, greifen die Sana Kliniken Landkreis Biberach daher auch auf alternative Fortbildungsmöglichkeiten, wie aktuell die Truck-Road-Show des Medizingeräteherstellers DePuy Synthes, zurück. Dabei dient ein umgebauter 40-Tonner, ausgerüstet mit neuesten Innovationen auf dem Gebiet der Endoprothetik und ausreichend Platz für individuelle Seminare und praktische Übungen, als mobiles Schulungscenter. Der Truck tourt derzeit durch die Bundesrepublik und machte unter anderem auch am Biberacher Sana Klinikum Halt. Dort konnten Mitarbeiter der Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sport-traumatologie unter Einhaltung eines entsprechenden Hygienekonzeptes ihr Wissen erweitern und sich über neue Entwicklungen auf dem Gebiet der künstlichen Gelenke informieren.
„Endoprothetik ist nur im Team zu leisten“, erklärt Dr. Manfred Herr, Leiten-der Arzt des Fachbereichs Orthopädie mit Endoprothetik. „Chirurgen, Pflegekräfte und OP-Assistenten müssen aufeinander eingespielt sein und Abläufe gemeinsam trainieren, um ein optimales Ergebnis für unsere Patienten zu erzielen. Daher war es uns wichtig, Mitarbeitern aus allen Bereichen die Teilnahme zu ermöglichen.“ Im Rahmen von Workshops konnten die Teilnehmer in Kleingruppen und unter fachkundiger Anleitung neuste Operationsmethoden im Bereich des Gelenkersatzes von Hüfte und Knie an realitätsnahen Kunstknochen durchführen und dabei verschiedene Instrumente ausprobieren. Zudem wurden Neuerungen und Trends in der Endoprothetik, beispielsweise im Bereich der Robotik, der Navigation, der OP-Sicherheit oder bei der Digitalisierung von Prozessen im OP, vorgestellt. Auch die Anwendung anatomischer und patientenindividueller Implantate war Teil der Weiterbildung. „An dieser Stelle möchten wir uns herzlich bei den Veranstaltern der Truck-Roadshow für diese Möglichkeit hier vor Ort in Biberach bedanken“, so Dr. Herr. Auch Prof. Dr. Götz Röderer, Chefarzt der Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sporttraumatologie, sieht in dem mobilen Schulungscenter Vorteile für das medizinische Personal sowie die Patienten der Klinik. „Fort- und Weiterbildung nimmt für uns einen sehr hohen Stellenwert ein“, erklärt Röderer. „Denn nur, wenn wir unser Wissen ständig aktuell halten und Abläufe regelmäßig trainieren, können wir unseren Patienten weiterhin die modernste medizinische Versorgung vor Ort bieten. Die Roadshow bietet im Zuge der anhaltenden Corona-Pandemie hierfür einen innovativen Ansatz.“