Die zentrale Geburtshilfe in den Sana Kliniken Landkreis Biberach feiert Geburtstag. Neun Monate nach der Zentrierung am Standort Biberach mit erweitertem Betreuungsangebot für junge Mütter haben Geschäftsführerin Beate Jörißen, Chefarzt Dr. Steffen Fritz und die leitende Hebamme Steffi Baumgartl ein positives Fazit gezogen. „Der Storch ist nicht nur erfolgreich umgezogen – er hat inzwischen Wurzeln in Biberach geschlagen und ist zu einem gern gesehenen Dauergast geworden“, betonten Dr. Fritz und Baumgartl.
Seit der Zentrierung der Geburtshilfe im Juli 2013 bis Anfang März 2014 sind in Bi-berach 504 Kinder zur Welt gekommen. „Diese Zahlen zeigen, dass unser Angebot angenommen wird“, sagte Geschäftsführern Jörißen. Dies gelte auch für Eltern aus Riedlingen und Laupheim. „Wir werben ja seit neun Monaten intensiv für unser neues Konzept, wir veranstalten regelmäßige Infoabende und wir nehmen uns Zeit, Eltern unsere Räumlichkeiten in der renovierten und modernisierten Geburtsstation zu zei-gen. Das alles trägt Früchte“, betonte die Geschäftsführerin. Die Sana Klinik in Bi-berach bietet Eltern vor, während und nach der Geburt ein deutlich umfangreicheren Betreuungsansatz. Hebammen begleiten die werdenden Mütter bereits in den Mona-ten vor der Geburt, bieten unterschiedliche Vorsorge- und Vorbereitungsangebote an. Dies geschieht an allen Standorten der Sana Klinik – also auch in Riedlingen und Laupheim. „Für Vorsorgeuntersuchungen können die Mütter in die Storchenambu-lanzen kommen. Hier treffen sie auf `ihre´ Hebamme, hier werden sie untersucht und hier können sie Fragen und Probleme besprechen“, sagt Steffi Baumgartl.
Die Geburt findet dann in den modernen Kreissälen der Klinik in Biberach statt – ebenfalls begleitet von Hebammen. „Hier steht zusätzlich auch der gesamte medizi-nische Apparat zur Verfügung, falls das notwendig werden sollte. Damit verbinden wir die fürsorgliche Betreuung der Hebamme bei Bedarf mit dem medizinischen Know-How unserer Ärzte und Pfleger“, sagt Chefarzt Dr. Fritz. Nach der Geburt – und hier verfügt Biberach durchaus über ein Alleinstellungsmerkmal – endet die Ver-sorgung der Wöchnerinnen durch Hebammen allerdings nicht. „Während des gesam-ten Aufenthaltes der Mütter können sie nicht nur auf die pflegerische und medizini-sche Versorgung der Station zurückgreifen, sondern auch auf die kontinuierliche Be-gleitung durch die Hebamme“, hebt Geschäftsführerin Beate Jörißen hervor. Dadurch werden Mutter und Kind gleichermaßen umfassend, zugewandt und kompetent versorgt. „Dieses Angebot, so ist unsere Erfahrung nach neun Monaten, wird von den Müttern dankbar angenommen“, sagt Baumgartl.
Die Zentrierung der Geburtshilfe am Standort Biberach ist damit aus Sicht aller Betei-ligten eine echte Erfolgsgeschichte geworden. „Wir haben ja immer betont, dass wir die Vorbehalte der Menschen gegen die seinerzeit absolut notwendige Entscheidung zur Zentrierung verstehen können – aber wir haben eben auch immer um Geduld und ein wenig Zeit gebeten, um zu beweisen, dass unser Konzept funktioniert. Heu-te, neun Monate nach der Umsetzung, möchten wir uns deshalb auch dafür bedan-ken, dass die Eltern letztendlich mit den Füßen abgestimmt haben und unserem Konzept interessiert und offen gegenüber gestanden haben. Nicht nur anhand der Zahlen, auch die vielen positiven Rückmeldungen aus der Raumschaft zeigen uns, dass wir richtig gelegen haben“, sagte Jörißen.
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