Biberach

Patienten werden im Klinikum Biberach von Experten der Chest Pain Unit um-fassend behandelt

Brustschmerzen – harmlos oder lebensbedrohlich?

Am Sana Klinikum in Biberach steht betroffenen Patienten seit kurzem eine so genannte „Chest Pain Unit“ zur Verfügung. Diese – wörtlich übersetzte – „Brustschmerzstation“ wurde speziell eingerichtet, um die Versorgung von Patienten mit Schmerzen im Brustbereich zu optimieren. Solche Beschwerden können harmloser Natur sein, häufig aber sind sie Anzeichen lebensbedrohlicher Erkrankungen, die in einer spezialisierten Einheit rasch und effizient diagnostiziert und dann auch behandelt werden können.

Leiter der Chest Pain Unit ist Dr. Thomas Brummer, Chefarzt der Kardiologie am Sana Klinikum Biber-ach. Er verspricht sich von diesem innovativen Konzept eine deutliche Qualitätsverbesserung bei der  Versorgung dieses häufigen und nicht selten lebensbedrohlichen Krankheitsbildes. In ganz Deutschland gibt es erst 166 solcher hochspezialisierten Einrichtungen, Biberach gehört mit der nun erfolgten Zertifizierung ebenfalls dazu.

Dr. Brummer: „Die Bemühungen unseres Kardiologenteams haben sich gelohnt. Die neu geschaffene Station hat den Ritterschlag der deutschen Gesellschaft für Kardiologie erhalten und damit das Prüf-siegel für den hohen zur Verfügung stehenden Qualitätsstandard.“ In der Chest Pain Unit vereinen sich Erfahrung und Kompetenz mit raschem Handeln: So werden Patienten, die sich mit Schmerzen in der Brust melden, binnen kürzester Zeit einer umfassenden Diagnose unterzogen: „Die von uns sofort durchgeführten Untersuchungen zeigen schnell, ob Patienten einen Herzinfarkt erlitten haben. Dann werden die Betroffenen auf die neu geschaffene Station (Chest Pain Unit) verlegt. Dort werden sie an einen Überwachungsmonitor angeschlossen und automatisch in regelmäßigen Abständen Blutdruck, EKG und die Sauerstoffsättigung kontrolliert“, erklärt Dr. Brummer. Die Versorgung erfolgt hier durch ein kompetentes Team – das stets aus einem intensivmedizinisch erfahrenen Arzt, zwei Pflegekräften, die nur für derartige Fälle bereitstehen und einem Facharzt für Kardiologie besteht.

Entscheidend für die Einleitung einer schnellen Behandlung ist neben dem Einsatz der modernen Technik, dass die speziellen Abläufe eingehalten werden und das erfahrene Team alle diagnostischen Möglichkeiten ausschöpfen kann. „Derzeit stehen uns vier Behandlungsplätze zur Verfügung – damit ist sichergestellt, dass Patienten mit den beschriebenen Symptomen schnell und effizient behandelt werden können“, betont Dr. Brummer.

Handelt es sich nicht um einen Herzinfarkt,  wird die Suche nach der Ursache der Beschwerden im Klinikum von den Spezialisten fortgesetzt. Denn für Schmerzen in der Brust, so Dr. Brummer, gebe es schließlich noch eine Vielzahl weiterer, oft ebenso lebensbedrohlicher, manchmal aber auch ganz harmloser Erklärungen. In jedem Fall gehe die Suche weiter, bis die eigentliche Ursache gefunden werde und der Patient behandelt werden könne. „Hier zählt dann nicht nur Schnelligkeit, sondern eben auch viel Erfahrung und Fachwissen, dass alle Mitarbeiter der Chest Pain Unit mitbringen“, sagt Dr. Brummer. Für den Patienten heißt das: Er kann meist nach wenigen Tagen das Krankenhaus be-schwerdefrei wieder verlassen – umfassend untersucht und bestmöglich behandelt.


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