Biberach/Riedlingen

Urologische Erkrankungen im Senior(-innen)enalter

Blasensenkung oder Prostata: Dr. Jörg Bernhardt zeigt Behandlungsmöglichkeiten für Frauen und Männer auf

Von Harninkontinenz, dem ungewolltem Urinverlust, sind mehr als sechs Millionen Menschen in Deutschland betroffen und dadurch in ihrem täglichen Leben oft in hohem Maße eingeschränkt. Meist sind es Frauen über 60, die außerstande sind, den Zeitpunkt des Wasserlassens selbst zu bestimmen.

Aus Scham suchen viele der Betroffenen keine Hilfe und verschweigen das Problem sogar gegenüber ihrem Arzt. Durch ihr Blasenproblem geraten sie mehr und mehr in eine soziale Isolation. Und dies, obwohl bei etwa 90 Prozent aller Betroffenen Heilung, zumindest aber eine deutliche Besserung, durch eine adäquate Therapie möglich wäre.

Eine Harninkontinenz stellt für viele Frauen eine wesentliche Einschränkung der Lebensqualität dar. Eine Ursache der „Blasenschwäche“ bei Frauen kann eine Senkung der Blase sein. Ein Thema, unter dem zu viele leiden und über das zu wenig geredet wird – dabei gibt es zahlreiche Behandlungsmöglichkeiten.

Dr. Jörg Bernhardt, Chefarzt der Klinik für Urologie (zertifizierte Kontinenzberatungsstelle) der Sana Kliniken Landkreis Biberach GmbH, informiert in einem Patientenseminar am Dienstag, 11. Oktober, um 18 Uhr in der Sana Klinik Riedlingen, Wohnheim UG, Saal, Zwiefalter Straße 62, in seinem Vortrag „Urologische Erkrankungen im Senior(-innen)enalter“ unter anderem über die Ursachen für Blasenschwäche sowie Blasensenkung und wird zudem die diversen Möglichkeiten der Behandlung vorstellen.

Aber nicht nur Frauen im Seniorenalter sind häufig von urologischen Problemen betroffen. Rund 75 Prozent aller Männer ab dem 70. Lebensjahr haben Probleme beim Wasserlassen. Ursache ist meist eine gutartige Vergrößerung der Vorsteherdrüse (Prostata). Verschiedene Behandlungsmöglichkeiten einschließlich der Laser-Verfahren werden dargestellt.

Der Prostatakrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Männern in Deutschland. Mit einem Anteil von rund 11 Prozent steht der Prostatakrebs hinter Lungen- und Darmkrebs an dritter Stelle bei den zum Tode führenden Krebserkrankungen.

Dementsprechend wichtig sind Vorbeugung, Behandlung und Nachsorge, die von den Betroffenen nicht auf die leichte Schulter genommen werden dürfen. Denn es gilt: Je früher der Krebs diagnostiziert und behandelt wird, desto eher ist er heilbar. In seinem Vortrag informiert Dr. Jörg Bernhardt daher unter anderem über die Bedeutung des prostataspezifischen Antigens (PSA), die Möglichkeiten der Prostatakrebsvorsorge, die aktuellen Therapieverfahren.

Im Anschluss haben die Besucher die Möglichkeit, offene Fragen im persönlichen Gespräch zu klären.

Sana Kliniken Landkreis Biberach GmbH
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