Die Sana Kliniken Landkreis Biberach erreichen einen neuen Meilenstein in Sachen Klinikneubau. Am heutigen Dienstag, 15. Dezember 2015, reicht Sana den Bauantrag für den Neubau am Hauderboschen bei der Stadtverwaltung ein. „Mit der Einreichung des Bauantrages kommt der geplante Neubau der Realisierung einen entscheidenden Schritt näher“, sagt Beate Jörißen, Geschäftsführerin der Sana Kliniken Landkreis Biberach. „Wir sind damit im Zeitplan und rechnen mit einer Inbetriebnahme in 2019“, so Jörißen weiter.
„Biberach wird der zentrale Klinikstandort im Landkreis sein“, sagt Jörißen. Bereits in den vergangenen Jahren wurden die Geburtshilfe und die Intensivmedizin in Biberach zentralisiert. Daneben wurden unter anderem ein Darmzentrum eingerichtet und die Neurologie ausgebaut. Mit dem Neubau werde in 2019 zudem die Schmerztherapie von Laupheim nach Biberach verlagert. So auch die Endoprothetik, was einen wichtigen Schritt für eine starke orthopädische Versorgung in Biberach darstellt. „Das Leistungsspektrum der Klinik wird im Neubau so abgebildet, wie wir es in letzter Zeit an verschiedenen Stellen vorgestellt haben“, betont Jörißen.
„Die Konzepte, die Sana zusammen mit den anderen Beteiligten für Laupheim und Riedlingen entwickelt hat, haben keine negativen Auswirkungen auf den Standort Biberach“, erklärt Verwaltungsdirektor Sebastian Stief. Im Gegenteil haben die stationären Einheiten in den Gesundheitszentren, die weiterhin eine gute, wohnortnahe Gesundheitsversorgung an diesen Standorten gewährleisten, eine Portalfunktion in Richtung Biberach, was wiederum diesen Standort stärke.
Der fünfstöckige Neubau wird 370 Betten umfassen und ermöglicht dank seiner kompakten Planung eine medizinische Versorgung der kurzen Wege. Viele Bereiche sind im Neubau zentralisiert dargestellt, wo heute noch weite Strecken zurückgelegt werden müssen. So schließt beispielsweise an die Notaufnahme und die urologischen, endoskopischen und kardiologischen Eingriffsbereiche unmittelbar eine interdisziplinäre Überwachungsstation an; die Intensivstation und die Geburtshilfe befinden sich in direkter Nähe zum OP-Trakt, der im Neubau durchgehend mit Tageslicht versorgt sein wird. Sowohl im OP- als auch im Intensiv-Bereich und auf den Stationsstockwerken sind bereits jetzt Erweiterungsmöglichkeiten eingeplant, um zeitnah auf positive Leistungsentwicklungen eingehen zu können. So könnten die zu Beginn der Inbetriebnahme geplanten Betten im Bedarfsfall um 40 auf 410 Betten aufgestockt werden. Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle sind der Standard auf allen Stationen, aber auch Einzelzimmer werden vorgehalten.
Vernetzte Strukturen wird es nicht nur innerhalb des Klinikgebäudes geben, sondern auch auf dem gesamten Gesundheitscampus – bestehend aus Krankenhaus, ambulanten Versorgungsangeboten durch niedergelassene Ärzte und medizinnahe Ge-werbe im Medizinischen Dienstleistungszentrum, dem Zentrum für Psychiatrie, der Rettungswache des DRK und einer Dialyse-Einrichtung der PHV. Die einzelnen Gebäude werden dort, wo es nötig ist, miteinander verbunden sein, so dass eine optimale Vernetzung von ambulanter und stationärer Versorgung gegeben sein wird.