Biberach

Gesellschafter der Sana Klinik besuchen Neubaugelände im Hauderboschen

„Bauvisite“ beim künftigen Zentralkrankenhaus

Die Erschließungsarbeiten im Baugebiet Hauderboschen im Biberacher Norden haben begonnen. Bereits seit August dieses Jahres  sind im Auftrag des Landkreises die Bauarbeiter mit schwerem Gerät auf dem Gelände unterwegs, um die Vorbereitungen für den Bau des Gesundheitscampus zu treffen. Es werden ein Kreisverkehr vor der ehemaligen Bereitschaftspolizei gebaut, die künftigen Straßen auf dem Gelände angelegt  und die notwendigen Versorgungsleitungen wie Strom, Wasser, Abwasser und Breitband  kommen in den Boden. Allein die Erschließungsarbeiten kosten rund 2,1 Millionen Euro.

An diesem Mittwoch haben sich die Vertreter des Aufsichtsrates der Sana Kliniken Landkreis Biberach GmbH, Landrat Dr. Heiko Schmid und Jan Stanslowski, Mitglied des Vorstandes der Sana Kliniken AG, ein Bild von den Arbeiten gemacht. Die beiden informierten sich gemeinsam mit Geschäftsführerin Beate Jörißen während eines Ortstermins über den aktuellen Stand der Dinge.

Zentrales Element der Gesundheitsversorgung im Landkreis

Landrat Dr. Schmid sagte, mit dem Gesundheitscampus, der neben dem Zentralkrankenhaus auch ein großes Ärztehaus, einen Landeplatz für Rettungshubschrauber sowie weitere Gesundheitseinrichtungen beherbergen wird, entstehe eine wesentliche Stütze der Gesundheitsversorgung im Landkreis. „Die Sana AG und wir wollen die medizinische Versorgung der Bewohnerinnen und Bewohner im Landkreis nicht nur sicherstellen, sondern mit dem Gesundheitscampus stetig verbessern“, sagte Dr. Schmid. Mit Blick auf den Mehrheitsgesellschafter Sana Kliniken AG sagte der Landrat, dass es einer vertrauensvollen und von gegenseitigem Verständnis geprägte Zusammenarbeite bedürfe, um ein solches Projekt gemeinsam zu stemmen und diese gute Partnerschaft gebe es. Sana arbeite intensiv daran, einen Gesundheitscampus zu entwickeln, der zukunftsweisend für die medizinische Versorgung im Landkreis sei.

20 Millionen Euro Mehrinvestitionen

Sana Vorstand Jan Stanslowski machte deutlich, dass der geplante Neubau als Kern des Gesundheitscampus die verlängerte Planungszeit rechtfertige. „Es wird hier ein hochmodernes Zentralkrankenhaus für die Region entstehen –  für das Sana 20 Millionen Euro mehr als ursprünglich kalkuliert investieren wird.“ Insgesamt ist damit ein Investitionsvolumen von 100 Millionen Euro vorgesehen.

Stanslowski sagte, das Zentralkrankenhaus werde eine Gesamtnutzungsfläche von 16.800 Quadratmetern haben. Mindestens 370 Betten sind vorgesehen, es wird 2-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle sowie Einzelzimmer geben, gebaut nach modernsten Standards. „Je nach Entwicklung der Belegungszahlen kann die Kapazität des Zentralkrankenhauses auf bis zu 410 Betten aufgestockt werden“, sagte Stanslowski. Alleine für die Operationssäle in dem fünfgeschossigen Bauwerk seien 1.100 Quadratmeter eingeplant.  Zu den angrenzenden Gebäuden – wie etwa dem Ärztehaus – werde es Verbindungen geben, so dass nicht nur die Patientinnen und Patienten von der Nähe zwischen den Gesundheitseinrichtungen profitieren werden, sondern sich auch vielfältige Synergien für die medizinische Versorgung insgesamt ergeben.

„Wir bauen hier ein Krankenhaus der kurzen Wege, das nicht nur aktuellste Erkenntnisse im Krankenhausbau berücksichtigt, sondern das in Verbindung mit dem gesamten Campus und der bestehenden Infrastruktur im Landkreis das medizinische Versorgungsangebot für die Bevölkerung im Landkreis und darüber hinaus auf ein neues Level heben wird.“ Der Sana Vorstand bedankte sich ausdrücklich für die reibungslose Zusammenarbeit mit dem Landkreis in der Gesellschafterversammlung und für das Verständnis, dass man Sana auch während der ausgedehnteren – aber eben auch notwendigen – Planungsphase entgegen gebracht habe. „Wir sind der Meinung, das Ergebnis ist es wert.“

Moderne Architektur und hohe Motivation

Die Geschäftsführerin der Sana Kliniken Landkreis Biberach GmbH, Beate Jörißen, verwies während der „Bauvisite“ im Hauderboschen auf die vielfältigen Möglichkeiten, die die moderne Architektur und die kompakte Struktur des Gesundheitscampus insgesamt für Mitarbeiter und Patienten gleichermaßen bereit halte. „Medizinische und pflegerische Herausforderungen werden von unseren Mitarbeitern schon heute jeden Tag zum Wohle der Patienten bewältigt. Aber natürlich werden die moderne, stringente und am aktuellen Erkenntnisstand orientierte Architektur und Ausstattung in Verbindung mit der jetzt schon hohen Motivation der Mitarbeiter die Versorgung der Patienten noch merklich voranbringen.“

Weiteres Vorgehen

Die Erschließungsarbeiten werden voraussichtlich im November 2016 abgeschlossen. Die Stadt Biberach wird in Kürze die  Baugenehmigung erteilen können. Danach muss dann noch das Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg über Förderung des Baus entscheiden. Geplante Fertigstellung des Zentralkrankenhauses ist 2019.

Sana Kliniken Landkreis Biberach GmbH
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