In seinem Vortrag stellt Chefarzt Dr. Richard A. Bader am Dienstag, 15. Oktober, um 19 Uhr, im Wohn- und Ärztehaus an der Sana Klinik Riedlingen die Behandlungsmöglichkeit für die Kniearthrose vor. Er erläutert, wie man die Knorpelschicht bei einem ambulanten Eingriff stärken kann, was die Knorpelzelltransplantation mit eigenen oder nach gezüchteten Zellen leistet und wann ein künstliches Gelenk unumgänglich wird.
Wer Schmerzen im Knie hat, ist auf einmal sehr eingeschränkt in den alltäglichen Abläufen und besonders auch beim Sport. Wenn kein Unfall zugrunde liegt, ist die Ursache sehr häufig Abnützung bzw. der normale Verschleiß eines Gelenks, der bereits im dritten Lebensjahrzehnt beginnt. Wie schnell und wie ausgeprägt dieser Abnützungsprozess von statten geht, ist von verschiedenen Umständen abhängig. Man unterscheidet angeborene und erworbene Ursachen. Fest steht jedoch, je älter wir werden, desto eher erleben wir unsere Arthrose. Entsprechend der alltäglichen Belastung sind die großen Gelenke der unteren Extremitäten vor allem Hüft- und Kniegelenk, am meisten betroffen. Bevor jedoch prothetische Maßnahmen in Frage kommen, schöpft Dr. Bader alle Gelenk erhaltenden Möglichkeiten und Therapiemaßnahmen aus.
Dazu gehören arthroskopische, Knorpel restaurierende Methoden (Bioprothese), die autologe Knorpel-zelltransplantation mit gezüchteten körpereigenen Knorpelzellen, sowie die Verpflanzung von Knochen-Knorpelzylindern in einen Knorpeldefekt vorwiegend nach unfallbedingtem Knorpelschaden. Eine wichtige Bedeutung hat die Veränderung der Kniegelenksachse, mit der man die bislang noch gesunden Gelenkareale verstärkt belastet und die angegriffenen entlastet.
Helfen diese Gelenk erhaltenden Maßnahmen nicht, kommt die prothetische Versorgung in Frage. Wann ist der richtige Zeitpunkt für eine operative Maßnahme? Welches Prothesensystem passt am besten? Frauen profitieren von einem etwas zierlicheren Modell, dem so genannten Gender-Knie. Im Diavortrag mit Videosequenzen aus dem Riedlinger Operationssaal und im Gespräch werden alle Fragen geklärt. Zum Referententeam gehört auch Oberarzt Dr. Simon aus der Anästhesie-Abteilung. Er wird die Narkosemöglichkeiten und Formen der Schmerzbehandlung ausführlich erläutern.
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