Prof. Dr. med. Sven Mutze studierte von 1982 bis 1988 an der Medizinischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin (Charité) Humanmedizin. Die Weiterbildung in der Radiologie, begonnen unter Prof. Lüning, schloss er 1994 als Facharzt für Radiologische Diagnostik unter Prof. Hamm ab. Seine Promotion widmete sich einem anatomisch-histologischen Thema zu polarisationsoptisch histochemischen Untersuchungen an Basalmembranen des Dünndarms. Die Habilitation 1997 war dann klinisch-radiologisch geprägt zur farbkodierten Duplexsonographie in der Verlaufsbeurteilung von Nierentransplantaten.
Schwerpunkte der klinischen und wissenschaftlichen Tätigkeit in der Charité waren die Ultraschalldiagnostik, die Computertomographie mit interventionellen Aspekten und die Angiographie. Nach dreijähriger Oberarzttätigkeit an der Charité übernahm Dr. Mutze 1997 die Leitung des Institutes für Radiologie im neu erbauten Unfallkrankenhauses Berlin (ukb) in Berlin-Marzahn. Arbeitsschwerpunkte im ukb waren neben der digitalen Radiologie der Aufbau einer hochspezialisierten Schnittbilddiagnostik in den Bereichen Ultraschall, CT und MRT. Moderne Arbeitsgebiete wie MRT-Diagnostik von Herz und Gefäßen, interventionelle Computertomographie und die Einführung von Mehrzeilen-Computertomographiesystemen in die klinische Routine sowie die Angiographie runden das Arbeitsspektrum ab. Seit Januar 2004 hat Dr. Mutze zusätzlich die Leitung des Instituts für Radiologie am Sana Klinikum Lichtenberg übernommen.