Bei der Schnellschnittuntersuchung werden Gewebsproben noch während der Operation, d.h. intraoperativ, begutachtet. Damit in kürzester Zeit beurteilbare histologische Präparate vorliegen, wird das entnommene Gewebe tiefgefroren und dann mit einem sog. Kryostaten geschnitten.
Untersucht werden u.a. tumorverdächtige Befunde, bei denen während der Operation entschieden werden muss, ob ein Tumor vorliegt und ob dieser gut- oder bösartig ist. Durch die Untersuchung von Schnitträndern können wir intraoperativ bestimmen, ob ein Tumor vollständig entfernt wurde, oder ob eine Nachresektion erforderlich ist. Das Ergebnis der Untersuchung liegt innerhalb weniger Minuten vor und entscheidet über das weitere Vorgehen des Operateurs.